Kabarett "Breschke & Schuch",  1998 gegründetes Kabarett am Wettiner Platz, in einem früheren Gewerbegebäude, welches im Stil ein klein wenig an die Berliner Hackeschen Höfe erinnert. Der Eingang des knapp 200 Plätze fassenden Theaters liegt in der Jahnstraße. 2019 erfolgte die Umbe-nennung zum Dresdner FriedrichstaTT Palast.
Kabarett "Herkuleskeule",  das 1961 gegründete Theater ist das älteste und bekannteste Kabarett in Dresden, Spielort war bis April 2017 das Haus am Sternplatz, seither befindet er sich im Kulturpalast.

Die alte Spielstätte () wurde inzwischen abgebrochen, der dort geplante Wohnungsneubau lässt allerdings auf sich warten.

Kaditz siehe Sondertafel Kaditz
Kaditz/Mickten, Stadterweiterungsgebiet
siehe Sondertafel Gewerbegebiete
Kaffeemühlenhäuser (ugs.),  siehe Würfelhäuser
Kaiserpalast,  ein 1896/97 von Schilling und Gräbner für den Apotheker Hermann Ilgen errichtetes Neobarockgebäude am Pirnaischem Platz. Das markante Wohn- und Geschäftshaus wurde 1945 zerstört.
Kaitz siehe Sondertafel Kaitz
Kaitzbachtal, Kaitzgrund,  liebliches Naherholungstal im Dresdner Süden zwischen dem ersten und dem zweiten Höhenzug parallel zur Elbe. Der namensgebende Kaitzbach kommt aus dem Raum Kleinnaundorf, durchquert in Röhren eine Halde (uranhaltig, nach Sanierung sicher abgedeckt) und erblickt im Ortsteil Kaitz wieder das Tageslicht. Im Bereich der Orte Kaitz, Kleinpestitz und Mockritz fließt er entlang alter Weiden durch Wiesen und Kleingärten, umgeht das Mockritzer Bad, verläuft in Strehlen oftmals abgedeckelt und im Großen Garten und in der Bürgerwiese nochmals kurz sichtbar.

Die frühere, uranhaltige Wismuthalde wurde in den letzten Jahre aufwändig saniert. Das auf ihr entstandene Naherholungsgebiet, inoffiziell Kaitzer Höhe genannt, kann jetzt gefahrlos zum Joggen, Spazieren- oder "Gassigehen" genutzt werden.

Kammergut Pillnitz,  östlich vom Schloss Pillnitz und nahe der Anlgegestelle der Dampfschifffahrt gelegene Anlage, die sich bis 1918 im Besitz der Wettiner befand. Zur Bewirtschaftung des zum Schloss gehörigen Rittergutes entstanden verschiedene Nebengebäude, die später Sitz des Kammergutes Pillnitz wurden. Die Fluren dieses Gutes wurden schon früh nach wissenschaftlichen Grundsätzen bewirtschaftet, wodurch Pillnitz zu einem Zentrum des modernen Gartenbaus wurde. 1948 wurde es volkseigen, ab den 1980er Jahren verfiel es vollkommen.

Nach aufwändiger Sanierung befinden sich hier heute der Firmensitz und die Produktionsstätte des Bäckerei Wippler mit Café, Kaffeegarten und dem Bäckereimuseum.

Kanzleihaus,  1565-67 von Hans Irmisch erbaut, grenzt südlich an den Stallhof. Es wurde 1945 fast vollständig zerstört und 1998 neu errichtet. Es ist eines der wenigen Zeugnisse der Renaissancebaukunst in Dresden. Das Gebäude gehört heute der katholischen Kirche und ist Bischofssitz des Bistums Dresden-Meißen.
Karl-May-Museum,  einzigartige völkerkundliche Ausstellung in Radebeul, untergebracht im Wild-West-Blockhaus "Villa Bärenfett". Aus einem in Europa einmaligen Sammlungsbestand zeigt das Museum etwa 850 attraktive museale Objekte aus dem Lebens- und Kulturkreis der nordamerikanischen Indianer.
Karstadt das zur Eröffnung modernste Warenhaus Deutschlands mit 30.000 m² Verkaufsfläche entstand 1993/95 an der Nordost-Ecke der Prager Straße nach Plänen des Düsselsdorfer Büros Architekten RKV Rhode, Kellermann, Wawarowsky + Partner. Bedingt durch Schäden der Flut 2002 wurde es anschließend umfassend saniert.

1909 bis zu seiner Zerstörung 1945 stand hier das legendäre Residenzkaufhaus. Nach der Wende begann auf der bis dahin unbebauten Fläche zunächst der Bau eines Hertie-Warenhauses, doch wurde durch die Fusion von Hertie mit Karstadt bereits während des Baus wieder umgeplant, um das neue Haus für Karstadt zu verwenden. Nach der Eröffnung zog Hertie in das bis dahin von Karstadt genutzte frühere Centrum-Warenhaus, welches (später als "Karstadt Haus 2" tituliert) 2006 dem neuen Einkaufstempel Centrum-Galerie weichen musste.

Heute gehört das Haus zum Konzern Galeria Karstadt Kaufhof, dem einzigen in Deutschland verbleibenen Warenhausunternehmen.

Kathedrale,  Kathedrale St.Trinitatis, siehe Hofkirche
Kaufhaus "Au petit Bazar",  erstes Kaufhaus Dresdens. 1850/51 errichtete Bothen für den Kaufmann Joseph Meyer ein fünfgeschossiges, unterkellertes Geschäfts- und Wohnhaus unter Einbeziehung bestehender Mauerteile. Im Erd- und im ersten Obergeschoss zog Meyers Damenkonfektionsgeschäft ein. Das Gebäude besaß einen rechteckigen Lichthof mit Rundbogenarkaden in den beiden untersten Geschossen. Das Gebäude wurde im Februar 1945 zerstört und später abgerissen.

Der vom Original stark abweichende Wiederaufbau erfolgte 2017/20. Dabei wurden vom Bauherren Günter Blobel Geschoss- und Fensterhöhen stark verändert und eine Art Dachterrasse hinzugefügt.

Kaufhaus Esders,  1894 gründete Heinrich Esders an der Ecke Prager Straße / Waisenhausstraße ein Spezialgeschäft für Konfektion. 1908 wird ein erweiterter Neubau festlich eröffnet, der seinerzeit als modernstes und schönstes Kaufhaus in Dresden gilt. 1945 fällt es mit der gesamten Umgebung den Bomben zum Opfer.

1998 öffnet an gleicher Stelle das neue Büro- und Geschäftshaus Esders.

Kaufhaus Knoop,  1931 als Kaiser Stoff-Etagen von Bauherr Kommerzienrat Carl Kaiser errichtetes Warenhaus. Es entstand unter dem Einfluss von Stadtbaurat Paul Wolf in seinerzeit zeitgenössischer Formensprache.

1939 übernahm die Firma Knoop die Immobilie, die als einzige an der Wilsdruffer Straße den Zerstörungen im Februar 1945 widerstand. Bereits 1951 wurde es als HO-Warenhaus HOWA wiedereröffnet, es folgten 1952/53 der Anbau eines neuen Treppenhaus an der West- und eines Kopfbaus im Stil der Nationalen Tradition an der Ostseite. Nutzer des Gebäudes waren später das Warenhaus CENTRUM und anschließend das Möbelhaus INTECTA.

Nach Leerstand wurde es 2008/09 abgerissen und durch einen städtebaulich und architektonisch wenig überzeugenden Anbau der Altmarkt-Galerie ersetzt.

Kaufhaus Renner,  an der Südseite des Altmarktes bis zu seiner Zerstörung 1945 existierendes bekanntes Warenhaus mit der ersten Rolltreppe in Dresden. Das Kaufhaus erstreckte sich über mehrere ehemalige Bürgerhäuser.
Kaufpark Nickern neben dem Elbe-Park größtes Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt, durch die Nähe zur Großsiedlung Prohlis nicht ganz auf der sogenannten "grünen Wiese" gelegen. Im 1996 eröffneten Areal findet man ein Möbelhaus, einen (inzwischen geschlossenen) Baumarkt, einen Elektronik-Fachmarkt sowie Geschäfte der Lebensmittel- und Textilbranche, aber auch anderer Branchen.

Mitte Oktober 2006 öffnete zu den insgesamt rund 70 Geschäften noch eine C&A-Filiale. Donnerstags bis sonnabends findet auf der Terrasse ein Wochenmarkt statt.

2021 kaufte die KGG GmbH & Co. KG des Elbepark-Besitzers
Kurt Krieger den Kaufpark Nickern, um dort ein völlig neues Einkaufszentrum zu errichten. Inzwischen sind Tankstelle, Möbelhaus und ehemaliger Baumarkt abgerissen. Auf diesem Teilgelände eröffnete der erste Bauabschnitt des neuen EKZ.

Inzwischen hat Krieger die Umbaupläne reduziert, das mittlere und rechte der drei geplanten "Stadthäuser" im zweiten Bauabschnitt wird um eine Etage niedriger errichtet.

Kauscha siehe Sondertafel Kauscha
Käseglocke,  volkstümliche Bezeichnung für ein etwa seit 1927 auf dem Postplatz stehendes markantes Wartehäuschen der Straßenbahn. Seit 2006 zunächst ungenutzt, diente es danach als Ausbildungsobjekt der DVB, seit 2013 als Café.

Nach einem einjährigem Intermezzo durch die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei betreibt seit 2014 René Werft, der in Zabeltitz eine Obstweinkelterei betreibt, das Café Käseglocke.

Ein ähnliches Bauwerk befindet sich auf dem Albertplatz.

Käthe-Kollwitz-Ufer,  parallel zur Elbe verlaufende Hauptverkehrsverbindung in den Dresdner Osten, nördliche Begrenung der Stadtteile Johannstadt (zumindest bis 1945 geschlossene Bebauung, jetzt teilweise Plattenbauten und Hochhäuser, interessante Sanierung) und Blasewitz (bemerkenswerte Villen). Vom Ufer hat man einen hervorragenden Blick auf Teile der Neustadt und den Loschwitzer Höhenzug, so auf das sog. Waldschlößchen-Areal und die Albrechtsschlösser.
Kemnitz siehe Sondertafel Kemnitz
Keppgrund,  Seitental der Elbe zum Schönfelder Hochland, romantischer Wanderweg vorbei an der historischen Keppmühle (), leider seit 1984 und wohl für immer als Gaststätte geschlossen. In DDR-Zeiten Treff für Studentenfeiern, was ein inzwischen nicht mehr vorhandener Schilderwald jedermann kundtat.
KeppschloßHosterwitz, das ursprünglich im Besitz des Grafen von Brühl befindliches Herrenhaus erwarb 1774 ff. Graf Marcolini, der es zu einer Einflügelanlage umbauen ließ. 1861/63 wurde das seitdem als Keppschloß bekannte Anwesen im englischen Trudorstil umgestaltet.
Kess-CenterEinkaufszentrum in Gorbitz, historisch gesehen eigentlich auf Wölfnitzer Flur, daneben liegt der Gorbitz Hof, ein weiteres Einkaufszentrum für das "untere" Plattengebiet.
Kesselsdorfer Straße,  Ausfallstraße Richtung Kesselsdorf und Freiberg (B173).

Sie war im unteren Bereich bis zur Wende traditionelle Einkaufsstraße (Textilien) des Dresdner Westens, nach der Wende starker Bedeutungsrückgang, durch Neubauten mit Geschäften begann jüngst eine gewisse Aufwertung, aber mangels Textilkaufhäuser kaum von überregionaler Ausstrahlung. In diesem Anschnitt liegt auch der Neue Annenfriedhof.

Der mittlere Abschnitt trennt die Plattensiedlung Gorbitz von Altgorbitz, der obere, überwiegend erst durch Eingemeindungen hinzugekommene Abschnitt, beherbergt (teils im Umfeld gelegen) Möbelhäuser, Baumärkte, Autohäuser, Hotels u.a. Neuansiedlungen.

Die Anlage der Kesselsdorfer Straße geht auf Napoleon zurück, der 1809 die Anweisung zum Bau der "Freiberger Chaussee" gab. Diese bis Kesselsdorf gepflasterte Straße ersetzte die bisherige Route durch Nieder- und Obergorbitz im Verlauf der Uthmannstraße.

Kiesgrube Leuben,  wildes Badegelände, teils FKK, an einer ehemaligen Kiesgrube. Streit mit Grundstücksbesitzern und Geldmangel der Stadt verhinderten bisher den von vielen Leubenern gewünschten Ausbau zu einem offiziellen Bad.

Seit 2005 gibt es hier ein Wasserskizentrum (), seit Sommer 2007 das Mittwochstauchteam der Naturfreunde Kiesgrube Dobritz e.V. ().

Kinderfries,  siehe Schützhaus
Kindertagesstätten,  in der Landeshauptstadt gibt es insgesamt 357 Kindertagesstätten1) einschließlich Schulhorte. Darunter befinden sich solche in städtischer, privater und freier (darunter auch konfessioneller) Trägerschaft.

Kinderzoo,  siehe Abenteuerspielplatz Panama
Kirche Bad Weißer Hirsch,  Holzkirche von Richard Schaeffer nach dem Vorbild der Kirche Wang bei Karpacz (Krummhübel) im polnischen Riesengebirge. Die 1889 geweihte Kirche besitzt eine Jehmlich-Orgel von 1901.
Kirche Jesu Christi der heiligen der letzten Tage
siehe Gemeindehaus der Mormonen
Kirche Schönfeld,  die Kirche mit Satteldach und erhöhtem Chor mit Sterngewölbe wird bereits im 13. Jh. erwähnt. 1896 erfolgt der Neubau eines 54 m hohen Turms, der 1970 auf 34 m verkürzt wird. Die Sandsteinkanzel und ein von Engeln getragenes Taufbecken stammen aus dem 17. Jh. Kirche, Schloss und Dorfteich bilden den Mittelpunkt dieses Ortsteiles der Ortschaft Schönfeld-Weißig.
Kirche Weißig,  siehe Kreuzkirche Weißig
Kirche des Ehrlichschen Gestifts,  1904/07 von Emil Scherz im neugotischen Stil an der Güntzstraße/Ecke heutiger Straßburger Platz errichtet. Sie war die zweite Anstaltskirche des Ehrlichschen Gestifts, einer 1742 von George Ehrlich gegründeten Schul- und Armenstiftung. Die 1945 ausgebrannte, aber wiederaufbaufähige Kirche wurde 1951 gesprengt.
Kirnitzschtalbahn  siehe Sachsen-Lexikon
Kleinbauernmuseum Reitzendorf,  als Dauerausstellung in einem Dreiseithof aus dem 19. Jh. dient die im Original erhaltene Innenausstattung der Gebäude. Die einzelnen Räume wurden renoviert und anschließend authentisch und detailgetreu wieder eingerichtet. In ihnen findet sich eine reichhaltige Sammlung von Sachzeugen bäuerlicher Wohn- und Arbeitskultur aus einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Das Museum liegt in Reitzendorf, einem Ortsteil der Ortschaft Schönfeld-Weißig und wird vom örtlichen Heimatverein betrieben.
kleine szene,  neben der Semperoper ehemalige weitere Spielstätte der Sächsischen Staatsoper Dresden in der Neustadt, genauer in der Radeberger Vorstadt. Sie wurde 1988 in den ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen der berühmten Tänzerin Mary Wigman gegründet.
Gezeigt wurden überwiegend Werke experimentellen Musiktheaters, Kammertanzabende, aber auch Stücke für Kinder und Jugendliche. Das Repertoire umfasste eigene Produktionen, Gastspiele und Koproduktionen.
Bei 99 Sitzplätzen war ein enger Kontakt zum Publikum gewährleistet.

Die kleine szene wurde ab Spielsaison 2010/11 geschlossen!

Kleiner Hecht,  siehe Großer Hecht
Kleiner Schlosshof,  siehe Residenzschloss
Kleines Haus, 1800 Errichtung einer frei stehende Villa (heute Vorderhaus) auf den ehemaligen Festungsanlagen am Rande der Inneren Neustadt, 1860 erfolgt der Anbau des heutigen Zuschauersaales. Bis 1930 befanden sich in dem auch Tonhalle genannten Gebäude Kneipe und Ballsaal, danach eine Kirche.

Seit 1945 ist das Haus Spielstätte der Staatstheater. Der gegenüber der sonst geschlossenen Straßenfront zurückgesetzten Baukörper fällt durch seine markante Treppenanlage auf.

1998 musste das Haus aus statischen Gründen geschlossen werden, danach diente es noch einige Jahre als Probebühne. Ab 2002 wurde das Gebäude umfassend saniert und wiedereröffnet.

Kleinluga siehe Sondertafel Kleinluga
Kleinpestitz siehe Sondertafel Kleinpestitz
Kleinzschachwitz siehe Sondertafel Kleinzschachwitz
Klima siehe Sondertafel Klima in Dresden
Klosterhof,  Altleubnitz 12, nahm mit dem sog. Steinernen Haus (dem eigentlichen Klosterhof), einem großen Ochsenstall und anderen Wirtschaftsgebäuden das Gelände zwischen Leubnitzbach und Neuostra ein. Es entstand aus einem alten Herrengut, als Leubnitz 1288 zum Kloster Altzella kam. Die Gebäude verfielen in DDR-Zeiten, wurden 1972 abgerissen und um 1995/97 in ähnlichen Formen als Hotel und Gaststätte neu errichtet. Von 1999 bis 2007 waren Hotel und Restaurant allerdings wieder geschlosssen.
Klotzsche siehe Sondertafel Klotzsche
Kneipen siehe Sondertafel Kneipensucher
Kohlebahnhof,  Der 1855 als Endpunkt der Albertsbahn eröffnete Albertbahnhof diente bereits zur Eröffnung vorrangig der Versorgung der Dresdner Haushalte und Industrie mit Steinkohle aus dem Plauenschen Grund. Im Jahr 1868 wurde die Bahnlinie in den Böhmischen Bahnhof eingebunden und der fortan Kohlenbahnhof genannte Bahnhof diente ab 1869 nur noch dem Güterverkehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkam der Bahnhof schrittweise zur Bedeutungslosigkeit und verfiel zusehens. Gleise findent man heute kieine mehr.

Heute befindet sich auf einem Teil des Bahnhofs der Weißeritzgrünzug. Nordwestlich der Freiberger Straße soll ein Schulkomplex für die komplett neu zu gründende 150. Oberschule errichtet werden.

Kohlenstraße (Wohngebiet),  Bezeichnung einer Plattenbau-siedlung der 1980er Jahre, beidseitig der auf dem Kamm der Südhöhe verlaufenden gleichnamigen Kohlenstraße. Das Gebiet gehört heute vollständig zur Gemarkung Kleinpestitz. Nach der Wiedervereinigung wurde das Areal durch weitere Wohn- und Verwaltungsbauten sowie ein Einkaufszentrum von Kaufland ergänzt.

Auf dem Höhenzug befindet sich auch die benachbarte Plattenbausiedlung Südhöhe.

Komödie Dresden, 1995 neu gegründetes privates Theater im World Trade Center (), welches nach eigener Darstellung als einzige Dresdner Spielstätte ohne Subventionen arbeitete.

Der frühere Betreiber der Komödie, Jürgen Wölffer, hat Anfang Mai 2010 Insolvenz angemeldet, seitens des WTC wurde ihm gekündigt. DDas WTC setzt seit das Theater mit dem neuen Betreiber Stefan Schepnitz als Comödie fort.

Komplexe Einzelhandelsstandorte,  offizielle Kategorie aus dem Zentrenkonzept der Landeshauptstadt bezüglich der Konzentration von Handel, Dienstleistungen, Kultur- und Sozialeinrichtungen. Neben dem Stadtzentrum, 11 Ortsteilzentren (OTZ) und 24 Wohnnahen Zentren (WZ) werden komplexe Einzelhandelsstandorte meist auf der sogenannten "grünen Wiese" verzeichnet.
Kongresshotel,  siehe Erlweinspeicher
Kongresszentrum,  s. Internationales Congress Center Dresden
Konsum Dresden eG,  Traditionsunternehmen des Lebensmittel-einzelhandels mit 37 Filialen in der Stadt und naher Umgebung. Die Genossenschaft hat rund 30.000 Mitglieder.

1888 wird der Konsumverein "Vorwärts" e.V. für Dresden und Umgebung gegründet, 1894 wird er erstmals Grundstücks-besitzer. 1931 wird die 1927-30 von Kurt Bärbig entwurfene konsumeigene Fleischverarbeitungsfabrik an der Fabrikstraße eröffnet.

1935/1936 wird der Konsum von den Nazis enteignet, die Rückübertragung 1946/1948 führt zur Neugründung von vier Genossenschaften in Dresden, die später verschmelzen. 1967 wird die erste Neubau-Kaufhalle übergeben, 1977 die erste Konsum-Gaststätte.

1990 fusionierten die Konsumgenossenschaften Dresden Stadt Land zur KONSUM DRESDEN eG. Im November 2000 wird die Neustädter Markthalle nach der umfassenden Renovierung wiedereröffnet. Im gleichen Jahr werden die neuen Vertriebsschienen KONSUM Frische-Markt und Frida eingeführt sowie 14 Kaiser's-Märkte übernommen.

2007 wurde die erste Filiale außerhalb Sachsens in Erlangen eröffnet, weitere folgten bzw. waren geplant. Inwischen wurden alle Geschäfte außerhalb Sachsens aufgegeben. In der neuen Centrum-Galerie wurde 2009 ebenfalls eine neue Filiale eröffnet, die allerdings 2011 wieder geschlossen und später erneut geöffnet wurde.
Heute ist das nunmehr 120 Jahre alte Unternehmen Branchen-Marktführer in Dresden.

Konsum-Fleischverarbeitungsbetrieb,  ehemalige Fabrik der Konsumgenossenschaft "Vorwärts" in Löbtau. Sie ist der erster Teil eines wegen der Weltwirtschaftskrise nicht vervollständigten Komplexes zur Nahrungsmittelproduktion (Bäckerei, Brauerei, Brennerei). Das Gebäude besteht aus zwei sechsgeschossigen, im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flügeln und einem achtgeschossigen Turm. Die im Stil der Neuen Sachlichkeit nach Plänen von Kurt Bärbig errichtete Anlage stellt eine gelungene Symbiose von Schönheit und Zweckdienlichkeit dar.

Das Ensemble wurde 1978 unter Denkmalschutz gestellt, stand seit 1991 leer und wurde bis 2020/21 aufwendig saniert.

Konzertplatz Weißer Hirsch,  Teil des zur Jahrhundertwende als König-Friedrich-August-Park errichteten Areals im an den Stadtteil Weißer Hirsch angrenzenden Teil der Dresdner Heide. Heute befinden sich auf dem Gelände der Chinesische Pavillon, Tennisplätze sowie der ehemalige Rathauspark.

Der damals im ehemaligen Kurbad Bad Weißer Hirsch angelegte Konzertplatz erfreute nicht nur Sommerfrischler sondern mit bis zu viermal wöchentlich stattfindenen Konzerten die damals tausenden Kurgäste.

Der Konzertplatz ist im Sommer gleichzeitig Spielstätte der "Komödie im Park" und ein beliebter Biergarten.

Kopernikusstraße, Erschließungsstraße der
Hans-Richter-Siedlung.
Köhlersches Haus,  von Samuel Locke vermutlich nach 1749 errichtetes Bürgerhaus für den Weinbergbesitzer und Weinhändler Johann Köhler, der hier auch selbst wohnte und einen Weinausschank betrieb. Das Gebäude wurde 1945 zerstört und später abgetragen. 2006/08 wurde es als Teil der Schütz-Residenz neu errichtet, im Erdgeschoss befindet sich wiederum eine Wein- und Delikatessenhandlung.
König-Albert-Denkmal 1. das 1906 von Max Baumbach geschaffene Denkmal für König Albert befand sich auf dem Schloßplatz. Nach den Kriegswirren des 2. Weltkrieges wurde es offenbar eingeschmolzen. Nach 1990 wurde das Sockelfundament restauriert und damit der historische Denkmalstandort markiert.

Seit 2008 steht auf dem gleichen Standort das Denkmal
Friedrich August I.

2. Denkmal für den gleichen Herrscher auf dem Windberg in Dresdens Nachbarstadt Freital.

König-Friedrich-August-Häuser

denkmalgeschützte Wohnanlage in Striesen. Sie war das erste Projekt des 1910 gegründeten Kleinwohnungsbauvereins Dresden. Der mit Fassasdenschmuck und aufwändiger Dachgestaltung versehene Komplex wurde 1911 nach Plänen von Theodor Richter im Stil der Reformbaukunst errichtet.

König-Johann-Denkmal 1889 nach einem Entwurf von Entwurf: Johannes Schilling errichtetes aus Bronze Reiterstandbild mitten auf dem Theaterplatz. König Johann von Sachsen ist in seiner Eigenschaft als Gelehrter dargestellt.
König-Johann-Straße, siehe Wilsdruffer Straße
Königliche Ausspanne,  1832 errichtete Nebengebäude (Remise, Stallungen) einer bereits 1735 erbauten Schlossvilla in Niederpoyritz. Die Villa gehörte von 1835-54 dem sächsischen König Friedrich August II., diente bis 1975 als Wonhaus und musste 1983 wegen des nicht mehr aufzuhaltenden Verfalls abgebrochen werden. Mitte der 1990er Jahre wurden die früheren Nebengebäude zur "Pension zur königlichen Ausspanne" umgebaut.
Königliche Villa,  siehe Schloss Wachwitz
Königsbrücker Landstraße,  Fortsetzung der Königsbrücker Straße in Klotzsche und Weixdorf, bemerkenswert das alte Kurhaus Klotzsche und der neue Einkaufspark Hohenbusch in Weixdorf.
Königsbrücker Straße,  Ausfallstraße in Richtung Norden zum Flughafen, zu den Stadtteilen Klotzsche und Langebrück sowie weiter nach Königsbrück. Zwischen Albertplatz und Katharinenstraße offene klassizistische Villen, teilweise durch Gewerbenutzung entstellt, anschließend folgt ein stark frequentiertes Geschäftsviertel in meist geschlossener Gründerzeitarchitektur, ab Bischofsweg links vorrangig Stadtvillen, rechts frühere Kasernenbauten (jetzt teilweise Nutzung durch den MDR als Landesfunkhaus), ab Stauffenbergallee weitere Kaseren- und Gewerbebauten, darunter das sanierte Quartier Alte Heeresbäckerei, der neue Techno-Park und das Infineon-Werk.

Aktuelles (Stand Mai 2013)
Über den Ausbau der Königsbrücker Straße, zwei- oder vierspurig mit unzähligen Zwischenvarianten, wird bereits seit 17 Jahren im Stadtrat, in der Stadtverwaltung sowie mit dem Freistaat gestritten. Entscheidet der Stadtrat noch im Sommer 2013, kann frühestens 2017 (!), also reichlich 20 Jahre seit Planungsbeginn, mit dem Ausbau begonnen werden.

Auch 2023 wurde noch nicht mit dem Ausbau begonnen, ein Baubeginn "steht nach wie vor in den Sternen".

Königpassage,  sog. Durchhofanlage zwischen Königstraße und Rähnitzgasse, in dieser Form mit ihren Luxusboutiquen und sonstigen "edleren" Geschäften erst nach der Sanierung in den 1990er Jahren entstanden. Ein marodes Gründerzeithaus, was eine frühere Baulücke in der ansonsten barocken Königsstraße schloss, wurde durch eine moderne und gut eingepasste Adaption ersetzt.
Königstraße,  neben der Hauptstraße die bedeutendste Straße der Dresdner (Inneren) Neustadt, architektonisch gesehen sicher die wertvollere, da es sich um die einzige bezüglich ihrer Bebauung noch fast komplett erhaltene barocke Straße handelt. Sie ist eine wichtige Blickachse vom Albertplatz zum Japanischen Palais.

Pläne für eine derartige Straße gab es bereits 1711, erst 1722 ließ August der Starke die Straße nach Grundstückskäufen und Abriss der betreffenden Gebäude anlegen. Einheitliche Geschosshöhe und Gebäudesymetrie zur Unterordnung unter das Palais legte das Baureglement von 1720 (erweitert 1736) fest: schlichte Gestaltung, betonte Mittelachse mit Toreinfahrt und Hauszeichen auf dem Schlussstein. 1765 im wesentlichen vollendet, überstand die Straße den 2. Weltkrieg relativ unversehrt, verfiel aber in DDR-Zeiten zusehens.

Nach 1990 erfolgte die umfassende Rekonstruktion inzwischen fast aller Gebäude der Königstraße und ihrer Nebenstraßen (u.a. Rähnitzgasse, Prisco-Passage). Auch der Straßenraum selbst wurde z.B. durch eine einheitliche neue Baumbepflanzung sowie Parktaschen, die im Sommer oftmals zu Außenplätzen der hier vielseitigen Gastronomie umfunkioniert werden, aufgewertet.

Königsufer,  Uferpromenade, Straße und Grünanlage am Neustädter Elbufer. Die Anlage wurde 1933-36 nach Plänen von Heinrich Balke, Herbert Conert und Karl Paul Andrae unter Leitung von Paul Wolf angelegt.

Der 2 km lange Elbuferabschnitt von der Marienbrücke im Westen bis zur Priesnitzmündung im Osten wurde als großzügiger Grünzug mit Promenaden, Terrassen und thematischen Sondergärten angelegt, diente aber auch politischen Zwecken. Ein ganz klarer inszenierter städtebaulicher Höhepunkt bildete das sogenannte "Forum für nationale Kundgebungen", ein thingstättenartiges Freilufttheater unterhalb des Finanzministeriums.
Heute finden hier die Filmnächte am Elbufer statt.

Zu den Anlagen gehören auch das Denkmal Bogenschütze sowie die Gartenteile Palaisgarten, Staudengarten und Rosengarten.

Königswald,  siehe Klotzsche
Köpckestraße,  1946 Umbenennung der früheren Asterstraße (vorm Finanzministerium) in Köpckestraße, später Einbeziehung der Großen Klostergasse (zwischen Neustädter Markt und Wiesentorstraße). Ab den 1970er Jahren umfasste sie den gesamten damals neu angelegten 4-spurigen Verkehrszug parallel zum Neustädter Elbbogen, welcher relativ wenig Rücksicht auf die Vorkriegsstrukturen nahm. Dieser vorm Hotel Bellevue) gelegene Teil erhielt nach der Wende den Namen Große Meißner Straße zurück, welche etwa an gleicher Stelle als wesentlich schmalere Straße mit ihren zahlreichen 1945 zerstörten und später gesprengten Barockbauten verlief. Der östliche Teil behielt den Namen Köpckestraße.
Körnerdenkmal, Theodor-Körner-Denkmal, 1871 von
Ernst Julius Hähnel geschaffenes Denkmal für den in Dresden geborenen Dichter Theodor Körner. Es steht etwas verlassen am originalen Standort am Georgplatz. Vor 1945 befand sich hinter dem Denkmal die historische Kreuzschule.
Körnerhaus, erbaut im 17./18. Jahrhundert, war das wegen der Hanglage über einem Sockelgeschoss stehende zweigeschossige Elternhaus des Dichters Theodor Körner am Ende des 18. Jh. ein Zentrum des geistigen Lebens Dresdens. Auf gleichem Grundstück befindet sich das Schillerhäuschen, ein früheres Wirtschaftsgebäude, in dem sich Friedrich Schiller öfters aufhielt. Das Körnerhaus befindet sich heute in Privatbesitz und ist der Öffentlichkeit nicht zugängig.
Körnerplatz,  zentraler Platz des Stadtteiles Loschwitz, in Zusammenhang mit dem Bau des Blauen Wunders um 1900 angelegt. In geschlossener Bauweise einheitlich mit mehrgeschossigen Klinkerbauten umgeben, stellt er einen reizvollen Kontrast zu den Resten der unmittelbar daneben gelegenen alten Dorfbebauung dar. Umsteigepunkt von mehreren Buslinien zur Standseil- und zur Schwebebahn sowie zu den Ausflugsschiffen auf der Elbe.
Kraftwerk Mitte1. stillgelegtes Kraftwerk am Wettiner Platz bzw. an der Schweriner Straße, im Volksmund seinerzeit "Aurora" genannt.

1926-1928 vom Stadtbaurat Paul Wolf in rotem Klinker erbaut um das Zentrum der Stadt mit Strom und Wärme zu versorgen.

Nach der Stilllegung 1994 wurde für die zentral gelegene und bezüglich Dresdner Industriearchitektur herausragende Anlage eine neue Nutzung gesucht. Pläne z.B. für die Operette hatten zunächst keine konkrete Gestalt angenommen, im Gespräch war auch die Umgestaltung zu einem Einkaufszentrum.

Das markante Kesselhaus wurde im Sommer 2006 abgerissen.

2. neues Dresdner Kulturzentrum am gleichen Standort. Anfang Mai 2008 wird die seit längerem angedachte Nutzung für die Staatsoperette nach Vorstellungen der Stadtverwaltung wieder aktuell. Auch das Theater Junge Generation soll (und ist inzwischen) an diesen Standort umziehen. Das gesamte Projekt beruht auf einem Entwurf von Walter Kaplan.

Am 16.12.2016 wurde das Kraftwerk Mitte mit einem gemeinsamen Festakt von Staatsoperette und tjg eröffnet. Der Name "Kulturkraftwerk" wird für dieses Projekt offiziell nicht mehr verwendet, da er bereits von der Stadt Goslar für ein dortiges Kulturprojekt als geschütztes Markenzeichen verwendet wird.

Kraftwerk Nossener Brücke,
siehe Heizkraftwerk Nossener Brücke
Krankenhäuser,  siehe Sondertafel Krankenhäuser
Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Städtisches Klinikum,  das früher Marcolini-Palais bzw. Brühl-Marcolini-Palais genannte Gebäude wurde 1727 von Johann Christoph Naumann als kleines Palais für eine Gräfin errichtet, anschließend kaufte es der Graf Heinrich von Brühl. 1774 erwarb das Anwesen Marcolini, der es 1774-78 von Johann Christoph Knöffel um Seitenflügel und Orangeriegebäude erweitern ließ.

Der damals zu den prachtvollsten seiner Art gehörige Park ist auch heute noch eine sehenswerte Anlage. Im hinteren Bereich, die Blickbeziehung ist heute leider durch Krankenhausbauten verstellt, befindet sich der barocke Neptunbrunnen.

2012 fand ein Bürgerentscheid über die Zukunft der beiden städtischen Krankenhäuser statt, da Stadtverwaltung, CDU, FDP und Bürgerfraktion eine Umwandlung der beiden Eigenbetriebe in eine gemeinsame GmbH anstrebten.

Die Fragestellung lautete:
Sind Sie dafür, dass die Krankenhäuser Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt Eigenbetriebe der Stadt Dresden bleiben?

Krankenhaus Johannstadt,  siehe Universitätsklinikum.
Krankenhaus Neustadt siehe Sondertafel
Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt.
Krankenhauskapelle Johannstadt 1898/1901 im Kontex mit dem Aufbau des Johannstädter Krankenhauses, dem heutigen Universitätsklinikum, auf dessen Gelände errichtete Kirche. Architekt ist der auch für den Krankenhausbau verantwortlich zeichnende Edmund Bräter. Die 1945 ausgebrannte An-staltskirche wurde 1950 abgetragen. Auf dem Gelände befindet sich heute das Seelsorgezentrum des Klinikums.

Kraszewski-Museum,  wurde 1960 in dem Sommerhaus der Dresdner Antonstadt eingerichtet, welches der polnische Dichter, Historiker und Publizist Jósef Ignacy Kraszewski von 1873 bis 1879 während seines insgesamt 21 Jahre dauernden Aufenthaltes in Dresden bewohnte.

Das Museum zeigt Einblicke in die polnische Geschichte und Kultur des 19. Jhs. und erinnert an die vielfältigen Beziehungen zwischen Sachsen und Polen.

Das Kraszewski-Museum in seiner bisherigen Form wurde gegen Ende 2011 geschlossen, da Polen die seit 50 Jahren als Leihgabe gezeigten Ausstellungsstücke zurückforderte.

Hintergrund:
Nach einem Gesetz des polnischen Sejm aus dem Jahr 2001 dürfen polnische Kulturgüter, die älter als 50 Jahre sind, nur für max. 5 Jahre als Leihgaben im Ausland gezeigt werden.

Nach der interimsmäßigen Ausstellung "Polen aus freier Wahl" gibt es seit Januar 2013 eine neue Dauerausstellung.

Kräutersiedlung, Bezeichnung eines für den Rückbau von WBS-70-Plattenbauten vorgesehenene Viertels in Gorbitz.Der Name stammt von den betreffenden Straßen, die allesamt zumindest nach Pflanzen benannt sind. Neben dem Abtragen von 2 bis 3 Etagen werden Lücken in die langen Wohnzeilen gebrochen und somit eine abwechslungsreiche und aufgelockerte Gestaltung erzielt. Neben Grundrißänderungen werden im Erdgeschoss ebenerdige Terrassen und in den oberen Etagen zum Teil großzügige Balkone angebaut. Im Gegensatz zu manch anderem Plattengebiet sind die neu entstandenen Wohnungen äußerst begehrt.

Leider konnte der dritte und vierte Bauabschnitt der Kräuter-siedlung nicht realisiert werden, da die Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft ihr Projekt aus Finanzgründen abbrechen musste.

Zwischen Schlehestraße und Kamillenweg entstand stattdessen um 2000 die neue Siedlung Kräuterterassen mit insgesamt 15 Mehrfamilienhäuser und 184 Wohnungen.

Krematorium Tolkewitz,  das Gebäude neben dem Johannisfriedhof, zu dem auch eine Feierhalle und ein Urnenhain gehören, wurde 1909/11 von Fritz Schumacher im Jugendstil erbaut. 2003/05 entstand daneben die neue Krematoriums-anlage, die zu den modernsten Europas gehört.

Auf dem Urnenhain ist u.a. der Physiker Heinrich Barkhausen bestattet.

Kreuzkirche,  1215 unter dem Namen Nikolaikirche gegründet, wurde sie 1388 als Kreuzkirche neu geweiht. Sie ist die evangelische Hauptkirche in Dresden und heute noch Pfarrkirche der Inneren Altstadt. Die gotische Hallenkirche, die wiederum auf dem Boden einer romanischen Basilika entstand, wurde im Siebenjährigem Krieg zerstört.

Der 1764-92 errichtete jetzige Bau von Johann George Schmidt u.a. verbindet barocke mit klassizistischen Formen, der 1788 von Hölzer fertiggestellte Turm erinnert an die Hofkirche. 1897 brannte die Kirche aus und wurde im Inneren im Jugendstil erneuert. 1945 erneut ausgebrannt, wurde das Innere nur mit einem schlichten groben Putz versehen.

Der gesamte Innenraum wurde 2003/2004 saniert, dabei wurde u.a. eine moderne Fußbodenheizung installiert.

Die Kreuzkirche ist Heimstatt des Kreuzchores (), eines der ältesten und renommiertesten Knabenchöre der Welt.

Ein enger insbesondere historischer Zusammenhang besteht auch zur Kreuzschule.

Kreuzkirche Weißig,  Wehrkirche aus dem 13. Jh., nach Brand im 17. Jh. erfolgten mehrere Umbauten, bauliche Erweiterungen zu Beginn des 20. Jh's.
Die Kirche verfügt über bemerkenswerte Jugendstilelemente in Ausmalung, Prospektschnitzereien, Türbeschlägen und Fensterverglasung.
Kreuzschule (Kreuzgymnasium),  wurde im 13.Jh. als Lateinschule für die Sänger der "capella sanctae crucis", der Dresdner Kreuzkirche, gegründet und 1370 erstmal urkundlich erwähnt. Sie hat die Dresdner Kultur- und Bildungsgeschichte in erheblichem Maße geprägt und weit über die Stadtgrenzen Bedeutung erlangt.

Ihr erstes Schulgebäude entstand 1393 gegenüber der Kreuzkirche an der Schulgasse. Die neue, 1864/65 von Christian Friedrich Arnold am Georgplatz im neogotischen Stil errichtete Kreuzschule, wurde 1945 vollkommen zerstört. Einzig das davor stehende Körnerdenkmal erinnert noch an diesen Standort.

Von 1945-59 war die Kreuzschule im halbzerstörten Wettiner Gymnasium untergebracht. Der Kreuzchor fand zunächst Notunterkunft im Gymnasium Plauen, konnte aber 1947 Teile des ehemaligen Freimaurerinstituts in Striesen beziehen, wo es von 1954-59 auch eine von der Kreuzschule losgelöste "Internatsschule des Dresdner Kreuzchors" gab. 1959 wurden beide Schulen an diesem Ort wieder vereinigt. Parallel zur nach der Wende wieder Kreuzgymnasium genannten städtischen Einrichtung wurde 1997 das Evangelische Kreuzgymnasium in freier Trägerschaft der beiden Ev.-luth. Kirchenkreise Dresdens gegründet, welches seit 2004 nach einer Übergangszeit allein existiert.

Geistige Kultur wurde im Hochmittelalter von der Kirche getragen. Zunächst sorgten Kloster- und Domschulen für den Eigenbedarf an Bildung, im Verlauf des 13. Jahrhunderts entstanden jedoch in den Städten auch Schulen, die oft an Stadtkirchen angeschlossen waren. Für Dresden wird im Jahre 1300 der erste Schulmeister ("Cunradus rector puerorum") genannt.

Der Wahlspruch der Kreuzschule lautet "Schola crucis schola lucis imus domine quo ducis" (Schule des Kreuzes, Schule des Lichtes, wir gehen, Herr, wohin du uns führst).

Kreuzstraße,  enge Straße zwischen Rathaus und der östlichen, inzwischen sanierten Nachkriegsbebauung um den Altmarkt. Anfangs- und Endpunkte sind die Kreuzkirche und das Gewandhaus.
Kristallpalast (Kino),  1997 vom Architektenbüro Himmelb(l)au ursprünlich als Erweiterungsbau zum Rundkino in Form eines Kristalles errichtet.

Der eigentliche Kristall, das einzig Sehenswerte an diesem Bauwerk, zeigt zur Wohnzeile Prager Straße, während die zur St.Peterburger Straße offene Sichtseite nur ein nüchterner Betonrohbau mit vorgehängten "riesigen Fußabtretern" ist.

Der Neubau mit 8 Sälen und 2700 Plätzen verdoppelte die ursprüngliche Kapazität des Rundkinos auf insgesamt 15 Säle mit über 4000 Plätzen. Seit der Flut 2002 finden die Kinovorstellungen ausschließlich im Kristall statt.

Am 01.10.2004 übernahm die Düsseldorfer FSF GmbH den Kristallpalast von der insolventen Ufa-Theater AG.

Kronentor,  Teil des Zwingers, neben der Frauenkirche das wohl bekannteste Wahrzeichen Dresdens. Das in die Langgalerie eingebettete Tor wird von einer kupferbeschlagenen Dachhaube gekrönt, auf der an einem Obelisken vier polnische Adler und die Königskrone angebracht sind. Der sächsiche Kurfürst August der Starke war gleichzeitig König von Polen.
Kugelhaus
1. ein 1928 nach Plänen von Peter Birkenholz auf dem Ausstellungsgelände am damaligen Stübelplatz (heute Straßburger Platz) errichtetes Bauwerk. Es war die Attraktion der Jahresschau "Die Technische Stadt" 1928. Der Kugelkörper ruhte auf einem zylindrischen Kugelhals und hatte einen Durchmesser von 24 m, die gesamte Konstruktion ein Gewicht von 230 t. Das 1938 wieder abgebaute Dresdner Kugelhaus war das weltweit erste seiner Art.

Für seine Wiedererrichtung in moderner Architektursprache am Neustädter Markt am Ort des früheren Narrenhäuschen setzt sich der Verein "Dresdner Kugelhaus e.V." () ein.

2. ein 2004/05 nach Plänen des Architekten Siegbert Langner von Hatzfeldt am Wiener Platz errichtetes Bauwerk, wobei es sich genau genommen um die ersten beiden von insgesamt fünf geplanten Würfelhäusern und einer in deren Mitte integrierten Kugel handelt. Es wurde in einer Rekordbauzeit von knapp einem Jahr1) durch die Krieger Grundstück GmbH als wichtiger städtebaulicher Akzent am "Stadteingang Hauptbahnhof" errichtet.

Die anfängliche Ladenvielfalt ist inzwischen einer gewissen Monotonie und Unattraktivität gewichen, sieht man vom großen Sportdiscounter DECATHLON einmal ab, der sich über zwei Etagen ausgebreitet hat. Im obersten Stockwerk zog 2006 mit der Sky-Bar die versprochene "besondere Gastronomie" ein, seit 2013 befindet sich hier das Restaurant Schwerelos ( ).

Das Kugelhaus ist im Kellergeschoss mit der Tiefgarage Wiener Platz verbunden, direkt vorm Haupteingang befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle.

KulturKraftwerk,  siehe Kraftwerk Mitte
Kulturpalast,  1966-69 durch Wolfgang Hänsch u.a. als Flachbau mit "gefaltetem" Kupferdach errichtet. Der flache Baukörper (Grundfläche 102,80 m x 71,80 m, Höhe 19,35 m) bildet den städtebaulichen Abschluss des Altmarktes nach Norden.

Das Gebäude ist in Stahlbetonskelettbauweise erbaut, die Fassade des Sockelgeschoss mit rotem Granit verkleidet,
die der Obergeschosse ist aus Aluminium-Glas-Elementen zusammengesetzt. Im Innenbereich ist ein Mehrzwecksaal mit bis zu 2.435 Plätzen (früher 2740) angeordnet, dem ein mehrgeschossiges Foyer vorgelagert ist. An den Seiten sind bzw. waren u.a. ein Studiotheater mit 192 Plätzen und ein Restaurant (inzwischen geschlossen) untergebracht.

Bereits 1952 gab es einen Wettbewerb für ein "Haus der Kulturen" in Form eines Hochhauses, welches - auch wegen Bürgerprotesten - nicht realisiert wurde.

An der Schloßstraße befindet sich das derzeit verhüllte Wandbild "Weg der roten Fahne", dessen Zukunft genauso unklar wie die des gesamten Gebäudes war. Die Ideen reichten vom Umbau zur Konzerthalle über eine Umbauung des Hauses bis hin zu dessen völligen Abriss. Von der Stadtverwaltung wurde seinerzeit der Umbau zur Konzerthalle (als Sitz von Philharmonie und Staatskapelle) bei weitestgehenden Erhalt der äußeren Gestalt favorisiert. Eine Bürgerinitiative forderte das Belassen als Stadthalle mit multifunktionaler Nutzung.

Die inzwischen verworfenen Entwürfe der Sachsenbau Chemnitz GmbH zur Umbauung des Hauses sowie zu einer diagonal verlaufendenen Ladenpassage, welche sich unter einer großen Glaskuppel aufteilt, beachteten hierbei aus Sicht des Verfassers die städtebauliche Situation am besten.

Der Stadtrat beschloss , dass der Kulturpalast in seiner Form erhalten bleibt und nur behutsam saniert wird. Nördlich davon allerdings können die Flächen bebaut werden.

2008 wurde der Kulturpalast unter Denkmalschutz gestellt. Die Umbaupläne für einen modernen Konzertsaal blieben davon unverändert.

Mit dem Einbeziehen der beiden Einrichtungen soll neben der Kostensenkung eine ganztägige Öffnung des Gebäudes sowie eine Nutzung durch unterschiedliche Interessen- bzw. Altersgruppen erreicht wer

fand im Kulturpalast mit dem Brückenmännchen die vorläufig letzte Veranstaltung statt.

Die Stadtverwaltung ließ ab Herbst 2012 den Kulturpalast nach Plänen der gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner umbauen. Dabei wurde der bisherige Festsaal zu einem reinen Konzertsaal mit einer verringerten Kapazität von max. 1800 Plätzen als Spielstätte der Dresdner Philharmonie umgebaut sowie die Hauptbibliothek der Städtischen Bibliotheken und das Kabarett Herkuleskeule in das Gebäude integriert.
Für Bibliothek und Kabarett sollen Seminarräume und die bisherige Studiobühne umgestaltet werden. Die äußere Hülle des Gebäudes bleibt weitestgehend erhalten. Der Umbau im Inneren war in der Bevölkerung äußerst umstritten.

Mit dem Einbeziehen der beiden Einrichtungen sollte neben der Kostensenkung eine ganztägige Öffnung des Gebäudes sowie eine Nutzung durch unterschiedliche Interessen- bzw. Altersgruppen erreicht werden.

Nach fünf Jahren Umbau wurde der Kulturpalast mit Bühnenprogramm und großer Lichtshow wiedereröffnet.

Kulturrathaus,  1824 wurde das Vorderhaus des heutigen Kulturrathauses im Auftrag einer Frau Trützschler errichtet, die ein Jahr zuvor das benachbarte Hacklsche Haus erworben hatte. Auf dem Grundstück wurde 1860 ein Saalbau mit einem offenen Dachstuhl mit holzverkleideten Sparren. errichtet.

Die sog. Bach´schen Säle beherbergten zunächst Gastronomie, von 1879 bis 1945 das Neustädter Casino. Nach diversen Nachkriegsumbauten erfolge 1991-94 die Rekonstruktion für die Nutzung durch das Kulturamt der Stadtverwaltung.

Kunstakademie, Hochschule für Bildende Künste,  1887-94 von Constantin Lipsius nach Abriss mehrerer Gebäude von Knöffel als "Kunstakademie und Ausstellungshalle des Sächsischen Kunstvereins" erbaut. Sie wird nach ihrem Architekten uch Lipsiusbau genannt. Die Vierflügelanlage besitzt einen großen Innenhof sowie eine abschließende Kuppel mit der vergoldeten Fama als Krönung. Vor allem die Kuppel war als "Konkurrenz" zur Frauenkirche umstritten.

Die Sanierungsarbeiten nach den Teilzerstörungen 1945 sind weitestgehend abgeschlossen.

Neben der Kunstakademie als Institution beherbergte der Gebäudekomplex die Ausstellungshalle des 1945 aufgelösten Sächsischen Kunstvereins. Dessen Eingangsfassade an der Brühlschen Terrasse erinnert an einen griechischen Tempel.

Mit der Kunsthalle, die seit dem Abschluss des Wiederaufbaus im Jahr 2005 durch Rolf Zimmermann und Carlo Weber von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden betreut wird, steht Dresden wieder ein imposanter Ort für Kunstausstellungen zur Verfügung.

Kunstausstellung Kühl,  älteste durchgehend privat betriebene Galerie Sachsens, wenn nicht gar Ostdeutschlands, im Preußischen Viertel. Sie präsentiert und verkauft auf über 200m² Bildende Kunst des 20. Jahrhunderts und Gegenwartskunst mit regionalem Schwerpunkt.

Gegründet wurde die Kunstausstellung 1924 in der Nähe des Neustädter Marktes, später befand sie sich aufgrund des Drucks der NS-Diktatur zurückgezogen in der Kleinen Brüdergasse 21. Dort 1945 ausgebombt, wagte die Galerie in der Zittauer Straße 12 einen Neuanfang, 1999 erfolgte die Eröffnung im heutigen Domizil.

Kunstgewerbemuseum,  1876 gegründet, gehört das im Schloss Pillnitz beheimatete Museum seit 1945 zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zu sehen sind im Wasserpalais vorrangig Glas, Gobelins, Kunstschmiedarbeiten und Möbel, darunter einige Thronsessel der Wettiner; im Bergpalais u.a. die Zinnsammlung, Steinzeug sowie Kunsthandwerk bis in die Gegenwart, aber auch Sonderausstellungen sowie einige im Originalzustand erhaltene Räume.
Kunsthalle,  auch Ausstellungsgebäude Brühlsche Terrasse genannt. Die Kunsthalle befindet sich im Lipsiusbau des Gebäudekomplexes der Hochschule für Bildende Künste, ugs. Kunstakademie, auf der Brühlschen Terrasse. Sie beherbergte ursprünglich die Ausstellungshalle des 1945 aufgelösten Sächsischen Kunstvereins. Seit 2005 dient die Kunsthalle als Ort für Sonderausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen.
Kunsthandwerkerpassagen,  2002 von der Wohnbau Nordwest (später WOBA, heute Gagfah) in den barocken Bürgerhäusern
9 bis 19 der Neustädter Hauptstraße errichtetes Quartier. In den am 3.10.2002 eröffneten Passagen zwischen der Flaniermeile und dem Societätstheater laden 21 Kunsthandwerker, kleine Läden sowie etliche gastronomische Einrichtungen zum Einkaufen, Bummeln und Verweilen ein.

Bei der Sanierung der Gebäude wurden Umgestaltungen der 1979 erfolgten letzten Sanierung, wie eine kleine Passage des früher stadtbekannten Textilhauses Hohlfeld, in den Originalzustand zurückgebaut.

Kunsthofpassage,  Hofverbindung zwischen Alaun- und Görlitzer Straße, mustergültig sanierte und miteinander verbundene Höfe im Gründerzeitviertel Äußere Neustadt. Die Sanierung begann 1997 mit dem Hof der Fabelwesen von Viola Schöpe, danach folgten der Hof der Elemente mit den verschnörkelten Regenrohren, der Hof der Metamorphosen, der Hof des Lichtes und als bisher letzter Zugewinn der Hof der Tiere. In den belebten Höfen mit ihrer künstlerisch interessanten Fassadengestaltung liegen die Nutzungen Wohnen, Kleingewerbe, Handwerk und nicht zuletzt Gastronomie friedlich neben- bzw übereinander.
Kupferstich-Kabinett,  eines der wichtigsten Kunstmuseen für Zeichnungen, druckgraphische Werke und Photographien in der Welt. In ihm sind weltberühmte Zeichnungen und graphische Blätter von Dürer, van Eyck, Rembrandt, Michelangelo, Fragonard und Caspar David Friedrich bis hin zu Toulouse-Lautrec, Picasso und Baselitz zu sehen.

In wechselnden Sonderausstellungen werden Werke aus dem reichen Bestand des Kupferstich-Kabinetts sowie Leihgaben internationaler Museumspartner in den Ausstellungsräumen im Residenzschloss präsentiert.

Kurhaus Bühlau,  wurde 1899 am Ullersdorfer Platz eröffnet. Vorgänger war der 1608 erstmals erwähnte alte Bühlauer Dorfgasthof. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der nicht zerstörte und inzwischen abgerissene Saal Spielstätte der Staatstheater. Das Vordergebäude blieb bei der Sanierung erhalten und wurde in das relativ sachlich gehaltene neue Bühlauer Stadtteilzentrum am Ullersdorfer Platz einbezogen.

Am 07.04.1946 vereinigten sich im Kurhaus die Landesverbände Sachsens der KPD unter Wilhelm Koenen und der SPD unter Otto Buchwitz zum Landesverband Sachsen der SED. Von 1961 bis 1999 erinnerte vorm dem Gebäude eine von Vinzenz Wanitschke geschaffene Granitstele mit Reliefdarstellungen revolutionärer Arbeiter und der Inschrift "Proletarier aller Länder, vereinigt Euch" an diese Ereignis. Die Stele wurde eingelagert.

Kurhaus Kleinzschachwitz,  entstand einschließlich eines Konzertgartens im Zusammenhang mit dem Villenviertel Kleinzschachwitz nahe der Elbfähre nach Pillnitz. Nach jahrelangem Verfall in der DDR erfolgte Ende der 1990er Jahre eine umfassende Sanierung, seither war es bis zur dauerhaften Schließung 2014 erneut ein beliebtes Ausflugslokal. Heute dient es leider nur noch Wohnzwecken.
Kurhaus Klotzsche,  1886/88 erbaut unter Einbeziehung der etwa seit 1850 bestehenden Gaststätte "Carolaschlößchen" und der Nachbarvilla "Elise". Das Gebäude war Ende des 19. Jh. Mittelpunkt des Kurbades Königswald und bis 1945 gesellschaftliches Zentrum von Klotzsche.

Nach dem Krieg zweckentfremdete Nutzung des Ballsaales als Lagerhalle und Verfall des gesamten Komplexes, Mitte der 1980er Jahre dann Schließung der Gaststätte. Ab 1993 erfolgte die schrittweise Sanierung zum Hotel und Restaurant, 1999 die Wiederherstellung des Ballsaales.

Kurländer Palais,  1728/29 von Johann Christoph Knöffel erbaut, war es Beispiel für Dresdner Rokokobaukunst. 1945 bis auf die Umfassungsmauern zerstört, beherbergte das erhaltene Kellergewölbes 1981 - 95 den Jazzclub "Tonne". Dieser musste 1995 wegen vermeintlichen Aufbaus ins Waldschlößchenareal weichen, ist aber dort sicher auch wegen der ungünstigeren Lage "eingegangen".

Wiederaufbaupläne u.a. zum Hotel mit teilweiser öffentlichen Nutzung wurden über Jahre mehrfach verkündet, aber erst 2007 wirklich begonnen. Der seither völlig neue errichtete südliche Seitenflügel (im Modellfoto rechts) ist Mai 2007 im Rohbau fast fertig, die historischen Kellergewölbe des eigentlichen Palais wurden durch neue Bodenplatten abgedeckt.

Kügelgenhaus, um 1750 errichtetes barockes Wohnhaus an der Neustädter Hauptstraße. Im Wohnhaus der Malerfamilie Gerhard von Kügelgen befindet sich im Erdgeschoss ein gemütliches Restaurant, die Wohnung selbst beherbergt seit 1981 das Museum der Dresdner Romantik.

In neun thematisch gestalteten Räumen des Hauses wird eine bedeutsame Epoche der Dresdner Kultur- und Geistesgeschichte im 18./19. Jh. wieder lebendig, die weit über die Grenzen Dresdens Ausstrahlung besaß.

Am Haus der auffällige goldene Spruch auf blauem Hintergrund:
"An Gottes Segen ist alles gelegen".

Kühlhaus Weißeritzstraße, Ende 2005 wurde das alte Kühlhaus abgerissen. Dabei wurde versehentlich das daran befindliche und zu rettende Relief "Fünf-Jahr-Plan" zerstört.

Auf der freigewordenen Fläche wurde 2006 ein Parkhaus und an der Ecke zur Friedrichstraße ein Hotel errichtet.
An der Ecke des Parkhauses wurde eine Kopie des 8x5 m großen Reliefs angebracht. ()

Das zur Leonhardo-Gruppe gehörige Hotel durfte anfangs aus Rechtsgründen nur L Hotel Dresden Altstadt heißen, da in Dresden bereits ein Leonhardo Hotel anderer Betreiber in der Südvorstadt existierte.

Künstlerhaus, 1897/98 von Martin Pietzsch in Loschwitz errichtetes traditionsreiches Wohn- und Atelierhaus. Das mächtige und für die Gegend etwas zu groß erscheinende Haus (das gab es also schon einmal!) ist stark vom Jugenstil beinflusst und wurde ab 1987 über mehrere Jahre umfassend saniert.