Oberbürgermeister(in),  ist Vorsitzende bzw. Vorsitzender des Stadtrates und Leiter(in) der Stadtverwaltung.

Er (bzw. sie) hat den Vorsitz der beschließenden Gremien, d.h. des Stadtrates und seiner beschließenden Ausschüsse. Er leitet die Stadtverwaltung und ist für die innere Organisation und die laufenden Verwaltungsgeschäfte verantwortlich.
Der Oberbürgermeister vollzieht die Beschlüsse des Stadtrates und seiner Gremien.

Obere Neustadt

Bezeichnung für ein aktuelles Neubaugebiet oberhalb des Alaunparks im Grenzbereich zwischen Äußerer Neustadt und Albertstadt. Gebaut werden laut Anbieter "hochwertig ausgestattete Townhouses, Stapelhäusern, Stadthäusern", anders ausgedrückt Eigentumswohnungen in mehrgeschossigen Wohnhäuseren, Eigenheime vorrangig in Reihen- oder Gruppenhäusern. Zum Komplex gehört eine Ladezeile in einem Erdgeschoss, zu der u.a. ein großer Bio-Lebensmittelmarkt gehört.

Das Projekt wird in den nächsten Jahren um einen dritten Bauabschnitt erweitert. Zusammen mit bereits fertiggestellter Wohnbebauung und Kindereinrichtungen um die Garnisonkirche sowie Gerichts- und Verwaltungsgebäuden überwiegend aus der Nachwendezeit ist hier ein ganzer innenstadtnaher Stadtteil im Entstehen. Ein besonder Vorteil ist das ruhige Wohnung ganz der Nähe des Szeneviertel Äußere Neustadt.

Projektiert wird das Areal vom Büro Klettarchitekten.

Oberer Hecht,  wird der in den 1920er-Jahren errichtete neuere Teil des Hechtviertels bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus einer 1924-29 nach Plänen von Otto Schubert errichteten Siedlung des Kleinwohnungsbau- und Heimstättenvereins, heute zur Sächssichen Wohnugsgenossenschaft gehörig. Von der südlich des St.Pauli-Friedhofes und einer Parkanlage verlaufenden hechtstraße führt die Bärwalder Straße ins Wohngebiet hinein. Diese beiden Achsen und der Niederauer Platz werden durch geschlossene Bauweise mit typisierten 2- bis 4-Raum-Wohnungen begrenzt. Betonte Treppenhäuser, segmentbogenüberbaute Loggien, Erker und Tordurchfahrten vermitteln eine gediegene Atmosphäre. Der parkähnliche Wohnhof zwischen Hecht- und Niederauer dürfte der größte der Stadt sein.
Obergohlis siehe Sondertafel Obergohlis
Oberlandesgericht,  heutiges OLG siehe Ständehaus
Oberloschwitz siehe Sondertafel Loschwitz
Oberpoyritz siehe Sondertafel Oberpoyritz
Oberwartha siehe Sondertafel Ortschaft Oberwartha
Ockerwitz siehe Sondertafel Ockerwitz
O.D.C., Otto-Dix-CenterEinkaufszentrum in Strehlen, nahe der Gemarkungsgrenze zu Reick: Kaufland, Schuhwaren, Möbel und diverse kleine Geschäfte.

Das ODC verzeichnet einen sehr hohen Leerstand und ist derzeit wenig attraktiv. Es fehlen offenbar die Käufer aus dem vor wenigen Jahren abgerissene Wohngebiet an der Reicker Straße.

Offizierskasino,  das Offizierskasino des ehemaligen Königlich Sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 177 befand sich an der Marienallee auf einer kleinen Anhöhe auf dem Gelände der sächsischen Kadettenanstalt. Es wurde 1903 im repräsentativen Villenstil der Jahrhundertwende erbaut. Seit 1956 diente es als Offizierskasino für die NVA-Truppenteile. Das Kasino wurde hauptsächlich von Stabsoffizieren der 7. Panzerdivison genutzt. In den 1990er Jahren wurde es aufwendig saniert und gehört heute zum Gelände der Offizierschule des Heeres der Bundeswehr.
Offizierschule des Heeres (OSH) (Heeresschule),  die Heeresschule in der Albertstadt wurde 1998 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet und ist die zentrale Ausbildungsstätte für die Offiziere des Heeres. Drei ehemalige Anlagen der mehr als 100-jährigen Kaserenenstadt wurden in die architektonisch gelungene Heeresschule einbezogen: die Kadettenanstalt, die Friedrich-August-Kaserne sowie das Garnisonslazarett. Bis zur Wende war in einem Teil der Gebäude der Führungsstab der 7. Panzer-Division der NVA stationiert.
Omsewitz siehe Sondertafel Omsewitz
Omsewitzer Grund,  kleines uriges Tal mit Lehrpfad im Dresdner Westen, überwiegend Streuobstwiesen und Viehweiden. Nahe des oberen Endes befindet sich das Ausflugslokal und Kulturzentrum Kümmelschänke, unteres Ende des Lehrpfades ist am Dorfkern Altleutewitz im Stadtteil Leutewitz.
Operette,  siehe Staatsoperette
Orangerie,  zwei Gebäude sind bzw. waren unter dieser Bezeichnung bekannt:

1. die ehem. Orangerie in der Anlage "Der Herzogin Garten" (). 1841 von Otto von Wolframsdorf erbaut, war seit der Zerstörung im 2. Weltkrig bis in die jüngste Vergangenheit nur noch in Teilen als Ruine (Straßenfront zur Ostra-Allee) erkennbar. Sie wurde 2016/19 als Wohngebäude äußerlich weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut, eine erwünschte Nutzung für Kunst und/oder Gastronomie konnte aus wirtschaftlichen Gründen nicht verwirklicht werden. ()

Der neu gestatete Orangeriegarten ist tagsüber der Öffentlichkeit zugängig.

2. die Orangerie im Schlosspark zu Pillnitz ().

Orgelbaufirma Jehmlich ,  siehe Jehmlich Orgelbau
Orgelbaufirma Julius Jahn & Sohn,  Dresdner Orgelbaufirma, die über drei Generationen als Familienunternehmen in der Josephinenstraße geführt wurde. Bekanntester und letzter Meister war Johannes Jahn, der die Firma von seinem Vater
Julius Jahn 1910 übernahm und seitdem unter "Orgelbaufirma Julius Jahn & Sohn" firmierte.

Bekannteste Werke in Dresden sind die bis 2009 weitgehend original sanierte Jahn-Orgel in der Versöhnungskirche sowie die inzwischen stark veränderte Orgel in der Annenkirche.

Orpheum,  1873 als klassischer Ballsaal errichtet, beherbergte das Orpheum fast 60 Jahre lang die Freude an der Schönheit und Grazie des Tanzes der gehobenen Gesellschaft in der Elbmetropole. In den Jahren 1932 bis 1996 war hier die Klavierbau-Manufaktur "Thierbach Pianos" beheimatet, 1996 bis 1998 wurde der neoklassizistische Veranstaltungssaal liebevoll rekonstruiert.
Ortsämter,  die Ortsämter werden seit 2018 wieder als Stadtbezirksämter, die Ortsamtsgebiete als Stadtbezirke bezeichnet.

siehe Sondertafel Stadtbezirke und Ortschaften

Ortschaften,  siehe Sondertafel Stadtbezirke und Ortschaften
Ortskrankenkasse,  das heutige Verwaltungsgebäude der AOK wurde 1912/13 am Sternplatz als Stahlbetonbau errichtet. Es ist ein Beispiel für den Monumentalstil innerhalb der Reformbauarchitektur. Bemerkenswert ist der plastische Schmuck. Zwei große Figuren aus Tuffstein flankieren zu beiden Seiten das Hauptportal: Stillende Mutter und Arbeiter, zwischen beiden Türen befindet sich eine überlebensgroße Atlasfigur. Alle drei Figuren stammen von Selmar Werner, die Figuren am vierten Obergeschoss hingegen von Georg Türke: Arbeiter, Tischler, Bäcker, Maurer, Schlosser, Schmied, Steinmetz und Zimmermann.

Das Areal konnte seinerzeit nicht geschlossen bebaut werden, da an der Josephinenstraße bereits seit dem Jahr 1650 Wohnhäuser standen. Erst 1996 bis 1998 wurde anstelle dieser 1945 zerstörten Häusern ein moderner Neubau hinzugefügt.

Ortsteile,  siehe Stadtteile
Ortsteilzentrum1. ugs. Zentrum eines Orts- bzw. Stadtteiles

2. offizielle Kategorie aus dem Zentrenkonzept der Landeshauptstadt bezüglich der Konzentration von Handel, Dienstleistungen, Kultur- und Sozialeinrichtungen. Die 11 Ortsteilzentren (OTZ) folgen in der Hierarchie dem Stadtzentrum und werden von 24 Wohnnahen Zentren (WZ) gefolgt.

Oschatzer Straße,  zusammen mit der Bürgerstraße örtliches Einkaufszentrum im Stadtteil Pieschen, hatte in der Nachkriegszeit infolge der Zerstörung der Innenstadt überregionale Bedeutung bekommen (u.a. zwei Textilkaufhäuser, viele spezielle Einzelhandelsgeschäfte), nach der Wende trotz aufwendiger Straßenraum- und Freiflächensanierung Bedeutungsrückgang durch die Konkurrenz des Elbeparks.

An der Ecke zur Konkordienstraße befanden sich bis zur Wende zwei bekannte DDR-Textilwarenhäuser: Kontex (Konsum) und Magnet (HO, hier im Bild).

Ostra-Allee,  vom Postplatz zur Yenidze führende Straße, 1744 an Stelle eines wahrscheinlich schon vorhandenen Weges angelegt. Hier befinden sich der Zwinger, das Schauspielhaus, der Herzogin Garten, die Theaterwerkstätten, das Haus der Presse und das Hotel Art'otel (seit 2018: Penck Hotel) mit der markanten Figur von A.R.Pencks auf dem Dach.

Gegenüber vom Zwinger wurde 1993-95 das Bürohaus "Offico" nach Plänen von Bernhard Winking errichtet. Es schließt sich direkt an das Gebäude der Dresdner Bank (1916 als Haus der Kaufmannschaft errichtet) an.

Ostra-Park,  Event-Location im Ostragehege gegenüber der Messe Dresden mit dem Erlwein-Forum.

Mit der Erschließung und Sanierung denkmalgeschützter Gebäude gegenüber vom Haupteingang der Messe Dresden entsteht auf historischem Boden eine Location für bislang noch nie dagewesene Veranstaltungskonzepte. Die Verbindung von großzügigen Grünflächen, Seehaus, Seebühne und der Eventhalle "Erlwein-Capitol" mit 1.200 m² Nutzfläche ist in der Region einzigartig.

Ostragehege,  aufgeschüttete Insel zwischen dem Pieschener Elbbogen und der sog. Flutrinne, wird hauptsächlich vom Gelände des früheren Vieh- und Schlachthofes eingenommen. Die von Hans Erlwein 1910 geschaffene Anlage umfasste bei Ihrer Eröffnung 68 Gebäude, darunter Schlachthallen, Verwaltungsgebäude, Wohnungen und eine Gaststätte. 1995 wurde der Schlachthofbetrieb hier eingestellt und verlagert. Hoffnungen auf eine Nutzung im Rahmen der IGA 2003 zerstoben mit der Rücknahme der Bewerbung durch die Stadt. Heute werden große Teile des Geländes durch die Messe Dresden genutzt. Die dazu sanierte alte Bausubstanz wurde durch moderen Glasbauten und repräsentative Freiflächen harmonisch ergänzt.
Ostsächsische Sparkasse Dresden,  Sparkasse der Landeshauptstadt Dresden sowie der Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Bautzen (westlicher Teil).

Sie entstand 2004 aus dem Zusammenschluss der Stadtsparkasse Dresden mit der Sparkasse Elbtal-Westlausitz. Letztere entstand wiederum 2003 durch Fusion der Kreissparkassen der damaligen Dresdner Nachbarkreise, Weißeritzkreis, Sächsische Schweiz (Sparkasse Freital-Pirna) und Kamenz (Sparkasse Westlausitz).

Die Sparkasse betreibt 101 Filialen und 51 Selbstbedienungs-Stellen.

Öffentlicher Personennahverkehr,  Dresden hat ein in der Fläche ausgesprochen dichtes Nahverkehrsnetz mit hoher Taktfolge. So verkehren die 12 Straßenbahn- und die wichtigsten 6 Buslinien (60er Nummern) der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt. Hinzu kommen 22 weitere, teils von Partnern betriebene Stadtbuslinien, 2 Bergbahnen, 3 Elbfähren (alle DVB), Dresden mitbedienende Stadtbuslinien der Nachbarstädte sowie die 4 Linien der S-Bahn Dresden, einer Tochter der DB AG. Eine weitere Besonderheit ist der durchgängige Nachtbetrieb wichtiger Straßenbahn- und Buslinien mit den traditionellen Nachttreffen am Postplatz. zum vollständigen ÖPNV-Netzplan von Dresden-Lexikon
 zum ÖPNV-Netz im Themenstadtplan von www.dresden.de