Fabrice Mausoleum,  das von Constantin Lipsius 1891 geschaffene Denkmal befindet sich in der Albertstadt an der Stauffenbergallee, Ecke Marienallee. In ihm ruhte General
Georg Friedrich Graf von Fabrice, Gründer der Albertstadt und 1866-1891 sächsischer Kriegsminister. Zum Mausoleum gehörte ursprünglich ein von Johannes Schilling geschaffenes Bronzestandbild, welches im 2. Weltkrieg eingeschmolzen wurde.
Fama von Robert Henze geschaffende vergoldete Figur auf der im Volksmund "Zitronenpresse" genannten Kuppel der Kunstakademie. In einigen Quellen wird die 5 m hohe Plastik auch als Nike bezeichnet.
Fasanenschlößchen [Gemeinde Moritzburg],  1769-82 von
Johann Daniel Schade und Gottlob Hauptmann errichtet, war es Zentrum eines auf Anregungen des Grafen Marcolini zurückgehenden Fasanerieplanes. Das quadratische Gebäude besitzt nur eine Seitenläge von 13,5 m. Glastüren, Lisenen und ein Gurtsims gliedern die vier Schauseiten. Den Abschluss des in den letzten Jahren renovierten Gebäudes bildet ein haubenförmiges Kupferdach im damals modernen "chinesischem" Stil.

Nicht weit vom Fasanenschlößchen entfernt entstand 1780 die "Kurfürstliche Waldschänke" als Hegerhaus für Treibjagden, heute befindet sich darin eine bekannte Ausflugsgaststätte. Im Zusammenhang mit dem Fasanenschlößchen entstand ebenfalls ganz in der Nähe am Großteich ein "Hafen" mit Mole und Leuchtturm.

Fähren,  siehe Elbfähren
Fährgarten Johannstadt,  bei den Dresdnern äußerst beliebter Biergarten (Sommerwirtschaft) an der Elbfähre zwischen Johannstadt und Äußere Neustadt.
Bei Hochwasser ist diese Wirtschaft regelmäßig überflutet.
Feldbahnmuseum Herrenleite [Gemeinde Lohmen bei Pirna],  Die Fahrzeugsammlung (von 1981 bis 2001 in Klotzsche beheimatet) umfasst derzeit 95 Lokomotiven und über 340 Feldbahnwagen. Sie stammen fast ausschließlich aus Betrieben der ehemaligen DDR, vornehmlich aus dem sächsischen Raum. Die Baujahre der Loks liegen zwischen 1914 und 1980, die der Wagen sind noch etwas weiter gefächert. Die meisten Fahrzeuge fahren auf Spurweite 600 mm.

Das Museum wird vom Verein "Historische Feldbahn Dresden e.V." () unterhalten.

Feldschlößchen-Stammhaus,  das denkmalgeschützte Maschinenhaus ist das letzte noch erhaltene Gebäude der 1858 gegründeten "Aktienbrauerei zum Feldschlößchen" an der damaligen Chemnitzer Straße (heute gehört dieser Teil zur Budapester Straße) und wurde nach aufwändiger Sanierung 1998 als Feldschlößchen-Stammhaus wiedereröffnet. Zur Einkehr kann man zwischen der Steiger-Stube, dem Alten Brauhaus mit Galerie oder dem Braumeisterzimmer wählen, weiterhin stehen 2 Konferenzsäle zur Verfügung. Unter dem Dach des Feldschlößchen-Stammhauses befindet sich eine ständige Ausstellung zur Braugeschichte Dresdens und Umgebung.
Felsenbühne Rathen [Kurort Rathen], 
1936 gegründet und seit 1950 durch die Landesbühnen Sachsen bespielt, verfügt das Freilufttheater im Wehlengrund über 2000 Plätze. Die Saison geht von Mai bis Anfang September, das Repertoire reicht von Oper über Musical, Schauspiel, Kindertheater bis hin zu Konzerten.
Felsenkeller,  ehemaliges Brauereigelände im Plauenschen Grund, um 1900 eine der größten Braustätten Deutschlands. Nach der Wende siedelten sich diverse Gewerbe- und Gastronomiebetriebe an, die allerdings nicht alle von langer Dauer waren. In den Stollen der Brauerei fanden zeitweise Flohmärkte statt. In einem der Stollen hauste der Legende nach der "Eiswurm", das Markenzeichen der heute noch existierenden Biermarke "Felsenkeller".
Ferdinandplatz,  1945 vollkommen vernichteter Platz in der östlichen Seevorstadt. Der in Platzmitte befindliche Gänsediebbrunnen wurde beim Wiederaufbau der Weißen Gasse dorthin versetzt.
Nach 1990 wurde ein noch nicht vollkommen als Platz gefasster Ort in der Nähe mit diesem Namen versehen.

2007 fand wegen der Tiefgaragenbauarbeiten am Altmarkt der Striezelmarkt auf den Parkplätzen am Ferdinandplatz statt.

Fernsehturm 1964-69 im Stadtteil Wachwitz von Kurt Nowotny, Herrmann Rühle und Johannes Braune errichtet. Der Turm hat eine Gesamthöhe von 252 m, davon 167 m Stahlbetonschaft und 85 m Antennenmast. Das Gewicht beträgt 7300 t. Bis 1991 befanden sich im Turmkopf ein beliebtes zweigeschossiges Café und 3 m darüber eine Aussichtsplattform, von der man eine gute Rundumsicht von den Tafelbergen der Sächsischen Schweiz über die Höhenzüge des Erzgebirges bis zu den Weinbergen in Radebeul hatte. Anfang der 90er Jahre wurde der Fernsehturm vom jetzigen Betreiber Telekom aus finanziellen Gründen für die Öffentlichkeit geschlossen. Ursache dafür sind die heutigen hohen Sicherheitsstandards und die damit verbundenen Sanierungskosten.

Der Förderverein Fernsehturm Dresden e.V. () strebt die Wieder-belebung der Aussichtsetagen an.

Die Telekom plante um 2007 den Verkauf ihrer Tochter
Deutsche Funkturm GmbH, welche auch den Dresdner Fernsehturm betreibt. Zu diesem Verkauf ist es bisher nicht gekommen. 2013/14 lief eine Online-Petition unter dem Mtto "Wir wollen den Dresdner Fernsehturm wieder als touristisches Ausflugsziel!". 2017 wurde eine Machbarkeitsstudie zur Wiedereröffnung veröffentlicht. Bund, Freistaat Sachsen und die Stadt Dresden haben ihre Unterstützung des Projektes und die damit einhergehenden finanziellen Mittel 2019 zugesagt.

2022 wurde ein Eröffnungstermin für 2027 genannt.

Festspielhaus Hellerau,  die 1911 nach Plänen von Heinrich Tessenow errichtete symetrische Anlage gruppiert sich um einen breiten Vorplatz mit Wirtschaftsgebäuden und Torhäusern, das eigentliche Festspielhaus erinnert an einen griechischen Tempel. An einen mit Dreiecksgiebel gekrönten Mittelbau schließen niedrigere Seitenflügel an. Der bühnenlose Festsaal war für die damlige Zeit ein Novum und diente als "Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus". Hier wirkte u.a. der bekannte Genfer Musikpädagogen Emile Jaques-Dalcroze.

Nach 1925 wurde die Anlage verschieden genutzt: ab 1937 als Kaserne der Reichspolizei (zeitweise auch der SA bzw. SS) sowie 1946 bis 1992 als Lazarett der Sowjetarmee. Seit 1992 wird das Festspielhaus schrittweise saniert und erneut für künstlerische Projekte, u.a. durch die "Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e.V." genutzt.

Festung Dresden,  sie hat ihren baugeschichtlichen Ursprung in der im ausgehenden 12. Jh. entstandenen Stadtmauer, die weitestgehend unverändert bis zu Beginn des 16.Jh. fortbestand. Um diese Zeit erkannte Herzog Georg der Bärtige, dass die mittelalterliche Stadtbefestigung im Belagerungskrieg keinen ausreichenden Schutz seiner Residenz mehr bot. Ab 1519 liess er deshalb die Stadt unter Einbeziehung der Siedlung um die Frauenkirche mit Erdwällen, Basteien und breiten Wassergräben umgeben. Die mittelalterliche Stadtmauer mit dem Frauentor blieb zunächst noch erhalten.

Mitte des 16. Jh. erfolgte unter Herzog Moritz und seinem Baumeister Caspar Voigt von Wierandt die Umgestaltung zur modernen Bastionärbefestigung mit einem sternförmigen Grundriss aus geraden Wällen mit pfeilförmig hervorspringenden Bastionen.

August der Starke ließ alle Bastionen nach Sonne, Mond und fünf Planeten umbenennen. Römische Götter gaben den Planeten und damit auch den Bastionen ihren Namen:

Nach dem Schleifen der Festungswerke zwischen 1809 bis 1830 blieb nur ein Teil entlang der Elbe erhalten, die heute weltbekannte Brühlsche Terrasse.

Der Verein Brühlsche Terrasse e.V. bietet Führungen in den Kasematten des Festungsmuseums an.

Festung Königstein [Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge],  die auf einem Sandsteintafelberg thronende, 1241 erstmalig erwähnte Festung ist eines der wichtigsten Ausflugsziele in Dresdens Umgebung und ein bedeutendes Denkmal europäischer Festungskunst. Über 3 Zugbrücken gelangt man auf das 245 m über der Elbe liegende Felsmassiv, dessen Felswände bis zu 40 m hoch sind. Königstein war u.a. Grenzburg, Festung, Staatsgefängnis und Zufluchtsort des Hofes.
Fetscherplatz,  verkehrsreicher quadratischer Platz an der Nahtstelle der früheren Vorstadt Johannstadt zum früheren Vorort (Gemeinde) Striesen. Die westliche Bebauung, sowohl die in der Gründerzeit errichtete wie auch die kriegsbedingten Lücken-schließungen in den 1990er Jahren, wurde in geschlossener Bauweise ausgeführt, der Ostteil wird von den für Striesen typischen Stadtvillen ("Kaffeemühlenhäuser") begrenzt.
An der Nordostecke steht das traditionelle Hotel Artushof (), in der DDR-Ära befand sich darin die tschechische Nationalitäten-gaststätte "Ostrava", heute ist hier ein Steakhaus ().

Die Westseite hat sich zu einem belebten Einkaufsviertel mit Umsteigehaltestelle entwickelt. [Arthushof]

Der Platz, der vor dem Krieg Fürstenplatz hieß, ist nach dem Arzt Rainer Fetscher benannt.

Feuerwehr Dresden,  die Stadt verfügt über die Berufsfeuerwehr mit vier Feuerwachen sowie über 22 Stadtteilfeuerwehren. Berufs- und Freiwillige Feuerwehr gehören dem Stadtfeuerwehrverband Dresden e.V. an, in dem weiterhin drei betriebliche bzw. Werksfeuerwehren Mitglied sind.

Berufsfeuerwehr Dresden (seit 1868):

Stadtteilfeuerwehren (Freiwillige Feuerwehr):

Die erste Freiwillige Feuerwehr in Dresden wurde 1863 gegründet.

Fichtepark,  Volkspark im oberen Plauen, 1890/91 als Westendpark errichtet und 1937 nach J.G. Fichte umbenannt. Die denkmalgeschützte Anlage einschließlich des Turmes wurde nach der Wende liebvoll saniert. Jährlich feiert hier zum 1. Mai die Dresdner SPD ihren vom Ortsverein Plauen/Coschütz ausgerichteten traditionellen "Familientag am Fichteturm", auch ein "Pfingstsingen" findet hier jährlich statt.
Fichteturm 1896 ursprünglich als Bismarckturm errichtet und 1954 nach Johann Gottlieb Fichte umbenannt. Der Blick vom im Fichtepark gelegenem Turm (200 m über NN) reicht weit bis ins Osterzgebrge, die Sächsische Schweiz und die Lößnitz.
Filmnächte am Elbufer,  die seit 1991 am Königsufer vor dem Gebäude des mächtigen Finanzministeriums veranstalteten Filmnächte sind wahrscheinlich das schönste Open-Air Kino- und Konzertfestival in Europa. Vor der weltberühmten Silhouette der Innere Altstadt bietet das Areal am Elbufer mitten in der City ca. 4.000 Sitzplätze für Besucher von Filmveranstaltungen, 400 davon überdacht im oberen Gastronomiebereich.
Finanzämter,  seit 2010 sind die zwei Finanzämter Dresden-Süd und Dresden-Nord statt der bisherigen Finanzämter I, II und III für das Stadtgebiet zuständig. Beide befinden sich an einem gemeinsamen Bürostandort in der Südvorstadt-Ost.
Finanzministerium 1890/96 von Otto Wanckel und Ottomar Reichelt im Stil der Neorenaissance errichtet.
Das 1945 zerstörte Bauwerk wurde zunächst vereinfacht ohne Dach wiederaufgebaut, äußerlich aber bei der Rekonstruktion 1996 weitgehend in den Originalzustand versetzt.

In der DDR-Zeit war hier die Bezirksbehörde der Volkspolizei untergebracht, heute teilen sich Finanz- und Kultusministerium das Haus. Das Gebäude korrespondiert städtebaulich mit der benachbarten Staatskanzlei.

Findlingsbrunnen,  der 1991 eingeweihte Brunnen im Neubaugebiet (Alt-)Gruna mit Findlingen aus dem Braunkohle-tagebauen der Lausitz wurde vom Dresdner Bildhauer Eberhard Wolf geschaffen. Mit den natürlichen Materialien und der asymmetrischen Form schuf er bewusst einen Gegensatz zu den Plattenbauten der Umgebung.
Fischersdorf,  eine der vier historischen Vorstadtgemeinden in der heutigen Wilsdruffer Vorstadt. Sie war die kleinste der Gemeinden und lag seit 1480 ungefähr auf dem Gelände der heutigen Dresden International School. Der ursprüngliche Ort Altenfischersdorf befand sich etwa auf dem Gelände des heutigen Kongresszentrums und musste Plänen des sächsischen Hofes für dieses Gebiet weichen. Der Ort bestand bis zu seiner vollständigen Zerstörung 1945 nur aus dem Dorfplatz namens Fischersdorf.

1835 wurde Fischersdorf mit drei anderen Vorstadtgemeinden zur Wilsdruffer Vorstadt zusammengefasst.

Fischhaus,  Ausflugsgaststätte an der Radeberger Straße am Südrand der Dresdner Heide, Restaurant, Pension und Biergarten wurden Mitte der 1990er Jahre liebevoll saniert.
FKK-Bäder in Dresden
siehe Sondertafel Sportstätten und Freibäder
Flughafen Dresden,  der alte Flughafen wurde 1934/35 errichtet, darunter das von Kurt Otto entworfene Hansa-Haus. Das zu seiner Zeit moderne Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit beherbergte ein Restaurant, eine Kegelbahn und ein beliebtes Dachgartenlokal. Nach der Wende wurde es als Terminal 1 rekonstruiert, daneben entstand 1992/95 durch Umbau das Terminal 2.

Das leider nicht mehr unter Denkmalschutz stehende Hansa-Haus wurde 2010 zugunsten zweier Hallen für Kleinflugzeuge abgerissen.

Das neue Terminal wurde 1998-2001 unter Leitung der Architekten Blees und Kampmann erbaut, rund 400 Bauleute arbeiteten gleichzeitig an dem Projekt.
Das Terminal entstand durch Umbau eines ehemaligen Flugzeughangars unter Beibehaltung der architektonischen Grundstrukturen (tragende Stahlkonstruktionen und die Gliederung in ein Mittel- und zwei Seitenschiffe). Es besitzt eine Grundfläche von 170 x 150 m und ist ca. 25 m hoch. Das Terminal besitzt fünf Ebenen einschließlich unterirdischem S-Bahn-Anschluss und Aussichtsplattform. Über eine Fußgängerbrücke gelangt man in ein großes Parkhaus.

Der neue Flughafen hat eine Abfertigungskapazität von 3,5 Mio. Fluggästen jährlich. Seit 2008 trägt der Flughafen die offizielle Bezeichnung Dresden International.

Flugplatz Kaditz,  1913 von der Stadt Dresden als "Städtischer Land- und Wasser-Flugplatz Dresden" eröffnet, war er seinerzeits der erste kommunale Flugplatz in Deutschland.
1915 begann die militärische Mitnutzung der Anlage. Nach dem 1. Weltkrieg stellte sich heraus, dass die ungünstigen meteorologischen Bedingungen im Elbtal einem weiteren Ausbau der Leistungsfähigkeit und Attraktivität entgegenstehen. Der Flugplatz Kaditz wurde 1927 geschlossen.
Flugwille des Menschen,  Brunnen mit der Skulptur von Max Lachnit und einem Sandsteinrelief von Reinhold Langer vor dem Studentenwohnheim Güntzstraße.
Flügelwegbrücke,  1920/30 als Verbindung zwischen Cotta und Übigau errichtet. Bis Anfang der 1980er Jahre war die Brücke unter dem Namen Kaditzer (Elb-)Brücke in den Stadtplänen verzeichnet, 1984 erfolgte die Benennung in Rudolf-Renner-Brücke, 1991 in Flügelwegbrücke. Dieser Name bezog sich zunächst auf die Brücke über die Hafenzufahrt des Alberthafens, ging aber im Volksmund bald auf die neue Straßenbrücke über.
Die alte Brücke wurde kürzlich abgerissen und als Teil der vierspurigen Westtangente neu errichtet. Die anschließende Kreuzung der Westtangente mit der B6 wurde kreuzungsfrei neu gestaltet und dem Verkehr übergeben.
Flutrinne, Flutrinnen,  Dresden besitzt für die Elbe zwei sogenannte Flutrinnen oder Flutmulden, die im Hochwasserfall neben anderen Fluträumen wie Elbwiesen und alten Elbarmen geflutet werden:
  • die Flutrinne am Ostragehege (), die diese "Halbinsel" in einem Elbbogen zur Insel macht, und
  • die Übigauer Flutrinne (), die 1918-22 entlang eines alten Elbarmes errichtete wurde und die Stadtteile Übigau, Kaditz und (Alt-) Mickten ebenfalls eine Insel werden lässt.
Fontane-CenterKomplexer Einzelhandelsstandort in Klotzsche inmitten der Nachwendesiedung Fontane-Park.
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD), seit 2011
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. (HZDR),
das im gleichnamigen Ortsteil der Ortschaft Schönfeld-Weißig gelegene Institut betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit den fachübergreifenden Forschungsschwerpunkten
  • Struktur der Materi
  • Lebenswissenschaften
  • Umwelt und Sicherheit

Das FZD, ehemals FZR abgekürzt, war bis Ende 2010 mit ca. 550 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Seit Anfang 2011 ist es Teil der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. ().

Forum Am Altmarkt,  seit dem 19. Jahrhundert am Altmarkt ansässig, errichtete die Sparkasse 1907 unter Leitung von Hans Erlwein ein eigenes Gebäude zwischen Pfarr- und Schulgasse.
1998/99 wurde auf dem Flurstück des 1945 völlig zerstörten Hauses ein sich der Umgebung gut angepasster Neubau errichtet. Dabei konnten Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung in das Bauwerk integriert werden.

Das Haus vereint das Kongress- und Veranstaltungscenter "Forum Am Altmarkt" mit einem Finanzdienstleistungszentrum.

Forum Dresden,  siehe Centrum-Galerie
Fotothek,  Deutsche Fotothek, siehe SLUB
Frauenkirche,  1726-43 von George Bähr am Neumarkt als Nachfolgebau der romanischen Kirche "Zu unseren lieben Frauen" als evangelisch-bürgerliches Gegenstück zur katholischen Hofkirche errichtet. Die Kirche ist ein Zentralbau mit quadratischem Grundriß von ca. 45 x 45 m, vier Ecktürmen und einer großen Kuppel. Mit der diese abschließende sog. Laterne und dem Kreuz ist das Bauwerk knapp 92 m hoch.

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Am 15. Februar 1945 stürzte die Sandsteinkuppel in sich zusammen, nachdem sie zunächst den Bombenangriff äußerlich relativ unbeschadet überstanden hatte. Ursache soll die große Hitzeentwicklung durch im Keller lagerndes Filmmaterial gewesen sein.

Bis zur Wende war die Ruine mit ihren zwei aufragenden Ruinenteilen und dem wüsten Steinhaufen dazwischen ein Mahnmal gegen den Krieg. 1993 wurde mit der archäologischen Entrümpelung begonnen, am 27.05.1994 erfolgte die symbolische Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Frauenkirche.

Ende August 2003 wurde der Aufbau der Außenkuppel fertiggestellt. Während des Baus war schon das ständig "aufgestockte" und inzwischen wieder abgebaute Hubgerüst sehenswert, inzwischen leuchten die neuen Sandsteinfassaden weit in den Stadtraum hinein.

Am 02.05.2003 wurden die neuen Glocken in einer Prozession durch Dresden zur Frauenkirche geführt, 2 Tage später erfolgte die feierliche Weihe der Glocken.
Der letzte Stein wurde am 13.04.2004 gesetzt.

Mit dem Aufsetzen der Turmhaube und des Turmkreuzes am 22.06.2004 ist die Wiederherstellung der äußeren Gestalt der Dresdner Frauenkirche abgeschlossen.

Am 09.05.2005 trafen die ersten in Straßburg von Orgelbaumeister Daniel Kern gefertigten Orgelteile ein.

Am 30.10.2005 erfolgte die feierliche Weihe der Frauenkirche.

Kuppelaufstieg
Seit 01.02.2005 können Dresdner und Touristen die Kuppel besteigen und die herrliche Aussicht (bei schönem Wetter) genießen.

Im Gegensatz zum Aufbau der Frauenkirche stagnierte der Aufbau des vor der Kirche liegenden Neumarktes bis Mitte 2004, seitdem "drehen sich die Kräne" (siehe Sondertafel).

Fraumutterhaus,  der aus mehreren Einzelhäusern um einen großen Hof zwischen Schloßstraße und Schössergasse entstandene Komplex umfasste zeitweise auch das Hoffmannseggsches Haus. Er war u.a. Kurfürstliches Witwenhaus sowie Wohnhaus von Johann Christoph Knöffel und Matthäus Daniel Pöppelmann. Ein überlebensgroßes Standbild von Pöppelmann wurde 1936 an die Fassade auf einen Sockel angebracht. Das 1945 zerstörte Haus wurde später abgetragen und erst 2010/11 auf der bislang freien Fläche als Teil des Schlosshotels neu errichtet. Dabei wurden auch der 1945 nicht mehr vorhandene Renaissance-Giebel sowie das Standbild Pöppelmanns rekonstruiert.
Freiberger Arena,  siehe JOYNEXT Arena Dresden
Freiberger Platz,  derzeit ein städtebaulich völlig ungefasster Platz in der Wilsdruffer Vorstadt. Ursprünglich lag an diesem Ort ein See, um 1600 Entenpfütze genannt. Gegen 1830 erhielt der nun trockengelegte Platz die heutige Bezeichnung. Der Platz war bis zu seiner Zerstörung vollständig mit Wohn- und Geschäftshäusern umbaut, teils noch klein-, teils aber bereits großstädtisch.

Am oberen Ende befindet sich die barocke Annenkircche, davor das heute zum Platz gewandte Denkmal der Kurfürstin Anna. Am unteren Ende steht die 1968/69 erbaute Schwimmsporthalle, daneben, etwas oberhalb von dieser, die bereits 1963/64 errichtete Sprunghalle.

Freiberger Straße,  südwestliche innerstädtische Ausfallstraße, Sie ist eine der Fortsetzungen der Wilsdruffer Straße, der Ost-West-Verbindung innerhalb der Inneren Altstadt. An der Grenze zu Löbtau geht sie nach leichter Abwinklung in die Kesselsdorfer Straße über.

Innerhalb des sog. 26er-Ringes ist sie durch Bauten der 1960er Jahre geprägt: an der Nordseite stehen fünf 10-geschossige Wohnscheiben (1962/64 von Helmut Hommel u.a., außerdem das Elsa-Fenske-Heim (1837/38, mehrfach umgebaut), an der Südseite eine 5-geschossige Wohnzeile (1966/67 von Siegmar Schreiber u.a., 2003 von Köhler + Dura Architekten saniert), weiterhin das World Trade Center sowie die postalisch bereits zum gleichnamigen Platz gehörige Schwimmsporthalle.

An der Kreuzung zur Alfred-Althus-Straße liegt südlich der Freiberger Platz. Vor 1945 begann die Straße erst an dieser Kreuzung, der Durchbruch zum Postplatz erfolgte im Zusammenhang mit der Neubebauung Mitte der 1960er Jahre.

Die Nordseite wurde durch 3- bis 4-geschossige Eigentumswohngebäude zwischen den ersten drei der dem Postplatz nahen Wohnscheiben verdichtet.

Außerhalb des 26er-Ringes führt die Freiberger Straße durch derzeit trostloses Gewerbegebiet, u.a. mit dem ehemaligen Kohlenbahnhof.

Freilichtbühne Junge Garde,  1953-55 nach Ideenskizzen von
Herbert Schneider in einer ehemaligen Kiesgrube im Großen Garten errichtet. Das längliche, leicht konvex gebogene Bühnenhaus erinnert mit seinen zweistöckigen Flügelbauten und dem einstöckigen Verbindungsgang an ein kleines sächsisches Sommerschlösschen. Etliche Architekturelemente wie Dachgauben, Gesimse und farblich betonte Spiegelfelder unter den mit Sprossen gegliederten Fenstern knüpfen an sächsische Traditionen an, die geschwungenen Schieferdächer erinnern an ostasiatische Einflüsse beim Bau von Schloss Pillnitz.

Die Freianlage mit insgesamt 5000 Zuschauerplätzen hat die Form eines Ovals und bietet bei einem Höhenunterschied von ca. 6 m gute Sichtverhältnisse. Freiluftkonzerte finden u.a. während des jährlichen Dixielandfestivals statt.

Freital,  siehe Sondertafel Freital
Fresswürfel,  volkstümliche Bezeichnung für die ehemalige Zwingergaststätte
Friedensblick,  in den 1930er Jahren angelegte kleine Parkanlage mit Aussichtspunkt im Stadtteil (Ober-) Loschwitz, dessen Teil westlich der Grundstraße landläufig dem Stadtteil Weißer Hirsch zugerechnet wird. Zur Anlage gehören ein Obelisk zur Erinnerung an den 1854 tödlich verunglückten König Friedrich August III., eine Pergala mit Sitzgruppe und wertvolle Gehölze. Ursprünglich hieß der Park "Blombergblick", nach dem Sponsor der Anlage und damaligen Reichswehrminister Werner von Blomberg.
Friedenskirche,  1889-91 von Christian Friedrich Arnold in neogotischen und neoromanischen Formen in der damaligen Gemeinde Löbtau errichtet. 1945 teilzerstört, wurde sie 1949/50 von Otto Bartning als hölzerne Interimskirche wieder aufgebaut und prägt noch heute in dieser Form den Stadtteil.
Der neugotischer Altar mit Alabasterrelief ist der frühere Sakristeialtar aus der Sophienkirche.
Friedersdorf siehe Sondertafel Ortschaft Weixdorf
Friedewald1. nördlich von Dresden gelegene Heidelandschaft mit dem Moritzburger Teichgebiet. Der Friedwald ist Teil der Region Dresdner Heidebogen, im Süden schließt sich das Weinbaugebiet der Lößnitz an.

Friedewald und Moritzburger Teichgebiet mit anfangs 40 Teichen wurden um 1500 unter Herzog Georg dem Bärtigen angelegt.

2. Ortsteil von Moritzburg, siehe Sondertafel Moritzburg

Friedhöfe siehe Sondertafel Friedhöfe
Friedrich August I., August der Starke,  Kurfürst von Sachsen, seit 1697 als August II. auch König von Polen, wurde wegen seiner legendären Kraft August der Starke genannt. Seit 1694 als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen und seit 1697 als August II. König von Polen. Er trat, um König von Polen zu werden, zum katholischen Glauben über. Sehr bedeutend war sein Einfluss auf die kulturelle Entwicklung in Sachsen. Mit vielen Kulturdenkmälern ist sein Name als Auftraggeber verbunden. Auf seine Anweisung wurde 1710 die Porzellan-Manufaktur in Meißen gegründet. 1722 begann die Neuorganisation und Erweiterung der Kunstsammlungen und die Vermessung der sächsischen Straßen. In dieser Zeit wurden auch die ersten Postmeilensäulen aufgestellt. Ausgezeichnete Barockbaumeister wie Wolf Caspar von Klengel, Matthäus Daniel Pöppelmann, Johann Christoph Knöffel, Zacharias Longuelune und Jean de Bodt kamen nach Dresden. Zwischen 1726 und 1743 erbaute George Bähr die Frauenkirche. Die Dresdner Kunstsammlungen, vor allem die Porzellansammlung, die Pretiosensammlung (Grünes Gewölbe), die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett, das Münzkabinett und der Mathematisch-Physikalische Salon gehören seitdem zu den reichsten Kunstsammlungen Europas. Auch die Dresdner Antikensammlung (Sammlung antiker Skulpturen) war damals die größte nördlich der Alpen.
Friedrich August II.Friedrich August II. regierte als Kurfürst von 1733 bis 1763 und seit 1734 auch als König von Polen unter dem Namen August III. In seiner Zeit erfuhr die Gemäldegalerie ihre wichtigste Erweiterung, So kam die Sixtinische Madonna nach Dresden. Auch das sächsische Musikleben erreichte eine führende Stellung in Deutschland, die Hofkirche wurde gebaut. Da er wenig Interesse am politschen Geschehen hatte, überließ er die Regierungsgeschäfte Graf Heinrich von Brühl. Im Jahr 1740 wurde dieser de facto und 1746 tatsächlich sächsischer Premierminister.
Friedrichstadt siehe Sondertafel Friedrichstadt
Friedrichstraße,  Hauptstraße der barocken Stadterweiterung "Neuen Vorstadt" Friedrichstadt, erhalten sind einige barocke Bürgerhäuser in sehr unterschiedlichem Zustand (von aufwendig saniert bis abbruchreif), das Stadtkrankenhaus Friedrichstadt im früheren Marcolinipalais, die barocke Matthäuskirche von
Pöppelmann nebst Matthäusfriedhof sowie der historisch sehr interessante Alte Katholische Friedhof.

Die Straße ist Geburts- und Wohnort berühmter Dresdner, nicht wenige ebenso bekannte Persönlichkeiten haben auf den beiden Friedhöfen ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Friedrich-Wieck-Haus,  Wohnhaus des Musikpädagogen
Friedrich Wieck im Dorfkern von Loschwitz bis zu seinem Tode 1873. Friedrich Wieck war der Vater
von Clara Schumann, der Ehefrau Robert Schumanns.
Fürstenzug,  an der Außenseite des Langen Ganges, der den Georgenbau des Schlosses mit dem Stallhof verbindet befindet sich ein Wandflies zur Geschichte des sächsischen Herrschergeschlechtes. Das 1872-76 von Wilhelm Walther geschaffene monumentale Sgraffitogemälde wurde 1907 durch Meißner Porzellankacheln ersetzt. zum Panoramabild in anderer Spalte