Dahlen,
Delitzsch,
Demitz-Thumitz,
Dennheritz,
Deutsche Bücherei, Deutsche Nationalbibliothek,  1912 in Leipzig von der Stadt, dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig und dem Königreich Sachsen als Gesamtarchiv des deutschsprachigen Schrifttums gegründet. Ihr Auftrag war es, die gesamte seit 1913 in Deutschland erschienene deutschsprachige und fremdsprachige Literatur sowie die ausländische Literatur in deutscher Sprache zu sammeln, in einer Nationalbibliografie zu verzeichnen und für Jedermann zur freien Verfügung zu stellen.

Der erste Bau wurde 1914 bis 1916 nach den Plänen von Oskar Pusch errichtet und 1916 im Beisein von König Friedrich August III. eingeweiht. 1950 wurde das 1884 gegründete Deutsche Buch- und Schriftmuseum als Abteilung eingegliedert. Im Zuge der deutschen Teilung entstand 1947 in Frankfurt am Main eine zweite Nationalbibliothek unter der Bezeichnung Deutsche Bibliothek, im Einigungsvertrag 1990 wurden beide zur DDB (Die Deutsche Bibliothek) zusammengeführt und 2006 in Deutsche Nationalbibliothek umbenannt. Momentan entsteht der inzwischen vierte Erweiterungsbau.

Deutschneudorf,
Deutzen,
Diera-Zehren,

Diesbar-Seußlitz,  Ortsteil von Nünchritz
Dippoldiswalde,

Der Ort wird 1218 erstmals genannt, um 1226 hat das Schloss bereits gestanden. 1266 wird Dippoldiswalde Bergstadt. 1358/1363 wird die Stadt befestigt und blüht im 15. Jh. durch den Silberbergbau auf. 1632 erlitt sie schwere Schäden im Dreißigjährigen Krieg.

1874 wurde die Stadt Sitz der neuen Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, aus der der später der gleichnamige Kreis bzw. Landkreis hervorging. Seit 1994 war die Stadt Sitz des 1994 aus den Kreisen Freital und Dippoldiswalde gebildetetn Weißeritzkreises, der wiederum 2008 mit dem Kreis Sächsische Schweiz fusionierte.

Am 01.01.2014 wurde die bisherige Gemeinde Schmiedeberg eingegliedert.

Direktionsbezirk,  Abk. Dir.-Bez., vom 01.08.2008 bis 29.02.2012 Bezeichnung der obersten Verwaltungseinheiten des Freistaates Sachsen, sie waren 2008 unter Veränderung der Aufgabenzuordnung aus dem jeweils gleichnamigen Regierungsbezirk hervorgegangen.

Die europaweiten NUTS-Regionen der 3. Ebene entsprechen in Sachsen in ihrer Ausdehnung den ehemaligen Direktions- bzw. Regierungsbezirken.
NUTS (französisch Nomenclature des unités territoriales statistiques) bezeichnet eine hierarchische Systematik zur eindeutigen Identifizierung und Klassifizierung der räumlichen Bezugseinheiten der amtlichen Statistik in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

wurden die drei Direktionsbezirke Leipzig, Chemnitz und Dresden aufgelöst, die entsprechenden Landesdirektionen zur Landesdirektion Sachsen mit Hauptsitz in Chemnitz zusammengefasst.

Döbeln,

In Döbeln verkehrt im Museumsbetrieb die einzige Pferdestraßenbahn Sachsens und Deutschlands.

Doberschau-Gaußig,
Doberschütz,
Dohma,
Dohna,

zur Sondertafel Dohna

Dolni Slask,  polnischer Name für Niederschlesien, der östlichen Nachbaregion Sachsens in Polen.
Dommitzsch,
Domowina, Bund Lausitzer Sorben e. V.,  Dachverband sorbischer Vereine und Vereinigungen mit Sitz in Bautzen.
Der sorbische Name Domowina ist ein poetischer Ausdruck für Heimat.

Die Domowina wurde am 13.10.1912 in Hoyerswerda gegründet. 1937 wurde sie verboten und enteignet. 1945 neu gegründet, passte sich der Bund nach 1950 dem DDR-System an. Seit der Wende ist sie ein demokratischer Verein.

Dorfchemnitz,
Dorfhain,
Drebach,

Die Gemeinden Venusberg und Drebach wurden am 01.01.2010 zur neuen Gemeinde Drebach zusammengeschlossen.

Dreiheide,
Dresden,

Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, nach Einwohnern zweitgrößte sächsische Stadt, wichtige Kunst- und Kulturstadt Deutschlands, Wissenschafts- und Forschungsstandort. Weitere Beinamen bzw. Attribute für Dresden bzw. den Ballungsraum sind: Elbflorenz, Barockstadt, Silicon Saxony und Oberes Elbtal. Dresden ist eines von 6 Oberzentren in Sachsen sowie Sitz der Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und des katholischen Bistums Dresden-Meißen.

Ausführliche Informationen finden Sie im Dresden-Lexikon

Dresden war ...Hauptstadt bzw Verwaltungssitz
seit 1464ständige Residenz der Wettiner
seit 1485Residenz der Albertinischen Linie
1553 bis 1806Kurfürstentum Sachsen
1806 bis 1918Königreich Sachsen
1918 bis 1933Freistaat Sachsen
1933 bis 1945Gau Sachsen (formal Land Sachsen)
1945 bis 1952Land Sachsen
1952 bis 1990Bezirk Dresden
ab 1990 wiederFreistaat Sachsen

Dresden, Bezirk,  einer der drei sächsischen Bezirke nach der Auflösung der Länder in der DDR im Jahr 1952, umfasste im wesentlichen die früheren Kreishauptmannschaften Dresden und Bautzen sowie die südlichen der 1815-1945 preußischen Gebiete der Oberlausitz. 1990 ging aus dem Bezirk Dresden - erweitert um die übrigen wieder zu Sachsen gekommenen ehemals preußischen Gebiete der Oberlausitz westlich der Neiße - der Regierungsbezirk, 2008 der Direktionsbezirk Dresden hervor.

2012 wurden die drei sächsischen Direktionsbezirke aufgelöst, die entsprechenden Landesdirektionen zur Landesdirektion Sachsen zusammengefasst.

Der Direktionsbezirk Dresden gliederte sich in die Landkreise Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen sowie die kreisfreie Landeshauptstadt Dresden.

Dresdner Heidebogen,  nördlich von Dresden gelegene Region aus Heidelandschaften, die sich bis in das südliche Brandenburg erstreckt. Er stellt eine relativ geschlossenen Grünzug von der Ruhlander über die Königsbrücker, Laußnitzer, Rödernsche und Radeburger bis zur Dresdner Heide und dem Friedewald mit Moritzburger Teichgebiet dar.

Die Freizeitregion bietet ein dichtes Netz von Wander-, Reit- und Radwegensowie Möglichkeiten zum Walken und Wasserwandern. In ihr befinden sich touristisch interessante Schlösser und Parks wie Schloss Schönfeld, Schloss Hermsdorf in Ottendorf-Okrilla oder der Stadtpark in Großenhain.

Zum Dresdner Heidebogen gehören 23 Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Bautzen und Meißen, die sich in einer lokalen Aktionsgruppe zusammengeschlossen haben.

Dürrhennersdorf,
Dürrröhrsdorf-Dittersbach,

zur Sondertafel Dürrröhrsdorf-Dittersbach