Wachau, | ||||||
Waldeisenbahn Muskau (WEM),
frühere Werksbahn und heutige Museumsbahn in 600 mm Spurweite, geht auf eine1895 errichtete Pferdebahn zurück, seit 1896 Dampf-, ab etwa 1939 auch Dieselbetrieb. Die Bahn diente der Erschließung der reichen Waldbestände, Braunkohlegruben, Ziegeleien, Sägewerke, Papierfabriken und Glashütten im Gebiet zwischen Muskau und Weißwasser. Der Betrieb wurde bis auf eine Reststrecke Ende der 1970er Jahre eingestellt.
1984 fanden sich Eisenbahnfreunde mit dem Ziel zusammen, Sachzeugen der Waldeisenbahn zu erhalten und begannen Sonderfahrten durchzuführen. 1990 übernahm der neugegründete Verein Waldeisenbahn Muskau e.V. die Tonbahn zum Schacht Mühlrose. 1992 ging die Linie zur Parkgemeinde Kromlau wieder in Betrieb, bis 1995 wurde die alte Strecke zwischen Weißwasser und nach Bad Muskau neu aufgebaut. Heute werden die beiden Linien von Weißwasser nach Kromlau (Ortsteil von Gablenz) und nach Bad Muskau als Museumsbahn betrieben. | ||||||
Waldenburg, | ||||||
Waldheim,
1198 erstmals erwähnt, 1271 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Burg, die unter Landesherrschaft der Mark Meißen stand. Im Jahre 1286 erhielt Waldheim das Stadtrecht.
Unter Kurfürst August dem Starken wurde das stark verfallene Schloss in ein Zucht-, Armen- und Waisenhaus umgewandelt. Das 1716 eröffnete Haus existiert bis in die Gegenwart als Justizvollzugsanstalt Waldheim. | ||||||
Waldhufen, | ||||||
Waldkirchen/Erzgeb., ehemalige Gemeinde im Erzgebirgskreis. Waldkirchen wurde am 01.03.2009 in die Gemeinde Grünhainichen eingegliedert. | ||||||
Waltersdorf, Ortsteil der Gemeinde Großschönau | ||||||
Wappen des Freistaates Sachsen
Das Landeswappen des Freistaates zeigt im neunmal von Schwarz und Gold geteilten Feld einen schrägrechten grünen Rautenkranz.
Es geht auf das ursprünglich askanische Hzm. Sachsen-Wittenberg zurück, welches 1423 an die Wettiner fiel.
Neben dem offiziellen Wappen, welches nur die berechtigten Behörden verwenden dürfen, gibt es noch zwei gemeinfreie Signets, die von jederman verwendet werden dürfen:
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Wasserschloss Oberau
im Ortsteil Oberau der Gemeinde Niederau.
Es gehört zu den ältesten erhaltenen Schlössern dieser Art in Deutschland. Es geht im Kern auf eine Wasserburganlage des Mittelalters zurück, welche erstmals 1276 erwähnt wurde. | ||||||
Wasserschloss Podelwitz, erstmals 1487 urkundlich erwähnt. Das Schloss im Renaissancestil liegt unmittelbar an der Freiberger Mulde im Ortsteil Podelwitz der Stadt Colditz. | ||||||
Wasserstraßen,
einzige Bundeswasserstraße in Sachsen ist die Elbe mit einer Gesamtlänge von 730 km.
Häfen befinden sich in Torgau, Riesa und Dresden. Betreiberin dieser Häfen ist die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH, die auch die Häfen in Děčín und Lovosice im benachbarten Tschechien betreibt. | ||||||
Wechselburg, | ||||||
Weesenstein, Ortsteil der Gemeinde Müglitztal, bekannt durch das gleichnamige Schloss. | ||||||
Wehlen, siehe Stadt Wehlen | ||||||
Weinböhla,
zur Sondertafel Weinböhla | ||||||
Weischlitz, | ||||||
Weißenberg, | ||||||
Weißenborn/Erzgeb., | ||||||
Weißeritzkreis,
Bezeichnung eines früheren Landkreises mit Verwaltungssitz in Dippoldiswalde, entstand 1994 durch Zusammenlegung der Kreise Dippoldiswalde und Freital.
Das Kfz.-Kz. war DW, im Freitaler Gebiet auch noch FTL. 2008 ging der Kreis im neuen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge auf. | ||||||
Weißeritztalbahn,
dienstälteste dampflokbetriebene Schmalspurbahn Deutschlands, verkehrt auf einer 26,3 km langen Strecke zwischen Freital-Hainsberg und dem Kurort Kipsdorf im Osterzgebirge. Die Weißeritztalbahn wurde 1881 bis 1883 mit einer Spurweite von 750 mm erbaut und bereits am 01.11.1882 bis Schmiedeberg eröffnet. Die gesamte Strecke ging am 03.09.1883 in Betrieb.
2002 wurde die Bahn durch das Hochwasser der Weißeritz zu großen Teilen total zerstört. Nach jahrelanger Ungewissheit erfolgte am 14.09.2004 am Bahnhof Rabenau symbolisch der erste Spatenstich für den Wiederaufbau der Strecke, bis 2007 passierte allerdings aus dem Streit der Bürokraten (fast) nichts. Seit Sommer 2008 ging der Wiederaufbau im Rabenauer Grund allerdings zügig voran und wurde im Dezember des gleichen Jahres abgeschlossen. Seither fährt die Bahn wieder im Linienverkehr zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde. begannen schließlich die Aufbauarbeiten auf dem Streckenabschnitt nach Kipsdorf, wurde dieser Abschnitt eröffnet. Die Bahn ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt. Sonderfahrten sowie das jährliche Kleinbahnfest ziehen immer wieder Besucher an. | ||||||
Weißig a. Raschütz, ehemalige Gemeinde im Landkreis Meißen. Weißig wurde am 01.01.2012 in die Gemeinde Lampertswalde eingegliedert. | ||||||
Weißkeißel, | ||||||
Weißwasser/O.L., | ||||||
Wende,
Kurzbezeichnung für die politische Wende 1989/90, siehe friedliche Revolution | ||||||
Werda, | ||||||
Werdau, | ||||||
Wermsdorf,
Der Ort ist bekannt durch seine zwei Schlösser: das im Ort gelegene alte Jagdschloss im Renaissancestil und das etwas außerhalb des Ortszentrums befindliche großartige Barockschloss Hubertusburg. | Wermsdorfer Heide Naherholungebebiet bei Wermsdorf im Landkreis Landkreis Leipzig. | |||||
Westerzgebirge, westlicher Teil des Erzgebirges zwischen Vogtland und Osterzgebirge, auf dem Kamm verläuft seit rund 1000 Jahren die Grenze zu Böhmen bzw. Tschechien, wo das Gebirge schroff zum Egertal abfällt. Der sächsische Anteil liegt fast komplett im Erzgebirgskreis, zu dem außer dem eigentlichen Mittelgebirge auch das im Norden flach abfallende Gebirgsvorland gehört. Höchster Berg ist der keilberg, vom sächsischen Teil der Fichtelberg bei Oberwiesenthal. | ||||||
Westsachsen, Planungsregion , gebietsmäßig identisch mit dem Direktionsbezirk Leipzig | ||||||
Wettin,
Stadt und Burg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Wettin war namensgebende Stammburg der Wettiner, die bis 1918 im Königreich Sachsen sowie in den Sächsischen Herzogtümern in Thüringen regierten.
Wettin wurde im Jahre 961 erstmals erwähnt. Die Burg ist vermutlich slawischen Ursprungs und seit etwa 805 in Besitz der Franken. Um 997 regierten die Herren de tri Buzici, die späteren Wettiner, auf der Burg. Thimo, ein Enkel Dietrichs II. übernahm 1035 die Herrschaft und nannte sich als erster "Graf von Wettin". Um 1190 fielen Burg und Stadt an das Erzbistum Magdeburg, 1680 an Brandenburg bzw. Preußen. Sie gehörte nie wieder zu Sachsen bzw. den wettinischen Landen. | ||||||
Wettiner,
Adelsgeschlecht ursprünglich aus dem Gebiet der mittleren Saale, später meißnisches bzw. sächsisches Herrschergeschlecht. Sie regierten von 1123 bis 1918 im obersächsischem Raum, davon seit 1464 von Dresden aus. Die namensgebende Stammburg Wettin liegt im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt.
Den Wettinern auf der Spur Nur wenige Kilometer entfernt von Halle an der Saale erhebt sich die stattliche Burg Wettin über den breiten Fluss. Von dieser Burg leitet sich der Name des deutschen Uradelsgeschlechtes der Wettiner ab, das seit etwa 1000 Jahren tief mit der Landesgeschichte von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verwurzelt ist. In einer Route stellt Schlösserland Sachsen eine Auswahl der Häuser vor, in der die Wettiner gewirkt haben.
A Schloss Rochlitz | ||||||
Wiedemar,
Die alte Gemeinde Wiedmar hat sich am 01.01.2013 mit den bisherigen Gemeinden Neukyhna und Zwochau zur neuen Gemeinde Wiedemar zusammengschlossen. | ||||||
Wiednitz, ehemalige Gemeinde Landkreis Bautzen. Wiednitz wurde am 01.01.2012 in die Stadt Bernsdorf eingegliedert. | ||||||
Wiener Kongress,
1815 in Wien abgehaltener Kongress der Gegner Frankreichs zur territorialen Neuordnung Europas.
Zwar sollte die von Napoléon beseitigte Zersplitterung Deutschlands in kleinste Territorien nicht wieder hergestellt werden, Ziel war anderseits die Restaurierung der Macht der verbündeten Großmächte. So bekamen zwar Dynastien wie Hohenzollern und Habsburger ihre in napoleonischer Zeit verlorenen Gebiete zurück, nicht aber die weltlichen und kirchlichen Fürsten hunderter Klein- und Zwergstaaten. Sachsen musste 3/5 seines Territoriums an Preußen abgeben1). Die gesamte Niederlausitz wurde der Provinz Brandenburg zugeschlagen, die nordöstliche Oberlausitz der Provinz Schlesien (nach 1919 Niederschlesien). Der Kurkreis, der Thüringer Kreis und der Neustädter Kreis sowie kleine nördliche Teile des Leipziger Kreises und des Meißner Kreises wurden der neugebildeten Provinz Sachsen angegliedert. 1) Andere Staaten wie z.B. Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt konnten trotz Zugehörigkeit zum Rheinbund ihre Erwerbungen behalten. | ||||||
Wildenfels, | ||||||
Wildenhain,
ehemalige Gemeinde im Landkreis Meißen. Wildenhain wurde am 01.10.2009 in die Stadt Großenhain eingemeindet. | ||||||
Wilkau-Haßlau, | ||||||
Wilsdruff,
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Wilthen, | ||||||
Wirtschaft, Industrie- und Handelsunternehmen sowie Handwerksbetriebe sind in jeweils 3 den Direktionsbezirken entsprechenden IHK- und Handwerkskammern organisiert: | ||||||
Wittenberger Kapitulation, 1547 erfolgter Bruch zwischen den beiden Hauptlinien der Wettiner nach der Leipziger Teilung 1485, also zwischen den dem Reformator Luther abgeneigten Albertinern und den diesem zugeneigten Ernestinern. Der lutherisch gesinnte Kurfürst Johann Friedrich wurde 1547 vom katholischen Kaiser Karl V. gefangengenommen und musste zugunsten der Albertiner auf die Kurwürde verzichten. Die Albertiner erhielten außerdem große Teile des bisher von den Ernestinern verwalteten Gebietes. Neben dem Kurkreis fielen heute west- und nordsächsische Gebiete um Torgau, Eilenburg, Grimma, Zwickau, Werdau und Schneeberg an die Albertiner. | ||||||
Wittichenau, | ||||||
Wolkenstein, | ||||||
Wülknitz, | ||||||
Wurzen,
Die Große Kreisstadt liegt am östlichen Hochufer der Mulde, etwa 25 Kilometer östlich von Leipzig. Wurzen ist trotz des Bevölkerungsrückganges und des Verlustes wichtiger Betriebe immer noch ein wichtiger Industriestandort. Geschichte. Wurzen wird erstmals 961 urkundlich erwähnt. Die Burgsiedlung kam nach 995 an das Bistum Meißen, eine Marktsiedlung wurde östlich der älteren Burgsiedlung um 1150 angelegt. Die Entwicklung der Stadt erreichte im 15. und 16. Jh. ihren Höhepunkt, als die Bischöfe von Meißen zeitweise hier residierten. Nach der Leipziger Teilung der wettinischen Lande (1485) wurde die Schutzherrschaft über Wurzen und das Wurzener Land von den Ernestinern und Albertinern gemeinsam ausgeübt. 1581 kam Wurzen an das albertinische Kursachsen, welches das Wurzener Land bis 1818 durch eine eigens eingesetzte Stiftsregierung verwaltete. Infolge des Anschlusses an die Leipzig-Dresdner Eisenbahn kam es zur stürmischen Entwicklung als Industriestadt, besonders Lebensmittel- und Textilherstellung sowie Metallverarbeitung. 2006 wurde die Gemeinde Kühren-Burkartshain eingemeindet. | ||||||
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