Venusberg, ehemalige Gemeinde im Erzgebirgskreis.
Venusberg wurde am 01.01.2010 mit der Nachbargemeinde Drebach zur neuen Gemeinde Drebach zusammengeschlossen.
Verkehrsverbünde,  rechtlicher und organisatorischer Zusammenschluss von Gebietskörperschaften (i.d.R. Landkreise oder kreisfreie Städte) zur gemeinsamen und abgestimmten Durchführung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Sachsen ist komplett durch Verkehrsverbünde abgedeckt.
Verwaltung,  siehe Regierung und Verwaltung
Verwaltungsatlas,  kartographisch aufbereitete Informationen im Internet zu räumlichen Zuständigkeitsbereichen

- von Behörden des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland,
- von Planungsregionen, Hochschulstandorte, Kulturräume ... sowie
- von dem öffentlich-rechtlichen Bereich nahestehenden Infrastrukturbereichen.

Karten zu ausgewählen Themen: (externe Links)
Abfallwirtschaft Abwasserentsorgung Amtsgerichte
Arbeitsagenturen Arbeitsgerichte Eichbehörde
Fachgerichte Finanzämter Förderschulen
Forst Gasversorger Gemeinden
Grenzübergänge Handwerkskammern Hochschulen
IHK Immobilien- u. Baumanagement Kirche (ev.)
Kirche (kath.) Krankenhäuser Kreise
Kulturräume Landgerichte Luftverkehr
Planungsregionen Polizei Postleitzahlen
Rettungsdienst Schulen Schulverwaltung
Straßenbau Stromversorger Tourismus
Trinkwasser Umwelt und Landwirtschaft Verkehrsverbünde
Vermessung Verwaltungsgemeinschaften Wahlkreise Bund
Wahlkreise Land Zentrale Orte Zoll

Herausgeber ist das Sächs. Staatsministerium des Inneren.

Verwaltungsreformen,  Reformen der Verwaltung einschließlich Kreisgebietsreformen gab es mehrfach im Königreich bzw. Freistaat Sachsen:

bis 1815sieben kursächsische Kreise (untergliedert in Ämter),
die Markgrafenschaften Ober- und Niederlausitz sowie
weitere kleinere Gebiete
18154 Kreishauptmannschaften: Meißner, Erzgebirgische, Vogtländische, Leipziger Kreishauptmannschaft mit insgesamt 11 Amtshauptmannschaften, die im verbliebenen Staatsgebiet aus den Kreisen und Ämtern hervorgegangen waren sowie der sächsisch verbliebene Teil der Markgrafschaft Oberlausitz
18354 Kreisdirektionen: Budissin/Bautzen, Dresden, Leipzig und Zwickau mit insgesamt 15 Amtshauptmannschaften (1838)
18744 Kreishauptmannschaften mit 25 Amtshauptmannschaften
1900Chemnitz wird Sitz einer fünften Kreishauptmannschaft
1932die Kreishauptmannschaften Dresden und Bautzen werden zur Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen zusammengelegt
1933Aufheben jeglicher Selbstverwaltung der Amtshauptmannschaften in der NS-Zeit
1938Umbennenung der Kreishauptmannschaften in Regierungsbezirke, der Amtshauptmannschaften in Landkreise
1952Auflösung des Landes Sachsen, Bildung der 3 Bezirke Dresden, Chemnitz und Leipzig bei Änderungen der Außengrenzen mit insgesamt 48 neugeschnittenen Kreisen sowie 6 (zeitweise 8) Stadtkreisen.
1990die 3 Bezirke werden Regierungsbezirke des neugegründeten Freistaates Sachsen durch erneute Änderungen der Außengrenzen mit nunmehr 7 kreisfreien Städten und 51 Landkreisen
1994Kreisgebietsreform, neben den verbliebenen 7 kreisfreien Städten 22 Landkreise
2008Neugliederung in 3 Direktionsbezirke mit insgesamt 3 kreisfreien Städten und 10 Landkreisen
2012eine Landesdirektion Sachsen mit insgesamt 3 kreisfreien Städten und 10 Landkreisen

In den fett geschriebenen Jahren wurden die Amtshauptmannschaften bzw. Landkreise jeweils neu gebildet - entweder durch völlig anderen Zuschnitt oder durch Zusammenlegung bisherige Kreisgebiete.
Kleinere Änderungen gab es auch zu anderen Zeitpunkten.

Vierkirchen,
Vierstädtebund,  siehe Oberlausitzer Sechsstaedtebund.
Völkerschlacht bei Leipzig,  Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege. Vom 16. bis 19.10.1813 kämpften die Truppen der Verbündeten Österreich, Preußen, Russland und Schweden gegen die Truppen Napoléons, auf dessen Seite neben seinen französischen Truppen auch die der Rheinbundstaaten einschließlich Sachsen kämpften.

In dieser wichtigsten Schlacht der Befreiungskriege gegen die napoleonische Fremdherrschaft brachten die zahlenmäßig überlegenen Verbündeten Napoléon die entscheidende Niederlage bei. Sie zwang ihn, sich mit der verbliebenen Restarmee und ohne Verbündete aus Deutschland zurückzuziehen.

In der Schlacht, eine der größten Feldschlachten der Weltgeschichte, wurden von den 520.000 beteiligten Soldaten 115.000 Mann getötet oder verletzt – darunter auf beiden Seiten zahlreiche Deutsche.

Völkerschlachtdenkmal,  Leipziger Wahrzeichen in Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig. Es wurde nach 15-jähriger Bauzeit genau 100 Jahre nach der Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege am 18.10.1913 eingeweiht. Die Höhe des größten Denkmals Europas beträgt 91 m, es beherbergt heute eine Außenstelle des Stadtgeschichtlichen Museums.
Vogtland,  historische Region zwischen den deutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Bayern und dem Egerland in Tschechien. Diese Gebiete wurden im späten Mittelalter durch die namensgebenden Vögte von Weida, Gera und Plauen verwaltet. Heute wird der Begriff vorrangig für den sächsichen Teil verwendet, welcher seit der Eingliederung der bisher kreisfreien Stadt Plauen praktisch identisch mit dem heutigen Landkreis Vorglandkreis ist.

Im Vogtland liegen die bekannten Kurorte Bad Elster und Bad Brambach sowie der sogenannte Musikwinkel um Klingenthal und Markneukirchen, weiterhin die Talsperre Pöhl sowie andere Erholungsorte.

Geschichte. Der heute sächsische Anteil kam erstmals 1466 an die Wettiner, bei der Leipziger Teilung der wettinischen Lande 1485 fiel es an die Albertiner. 1547-1559 stand es unter der Herrschaft Heinrichs IV. von Plauen, danach blieb es dauerhaft kursächsisch bzw. sächsisch, lediglich kleinere Teile gehörten zeitweilig zum Hzm. Sachsen-Zeitz.

Vogtländischer Kreis,  historischer Kreis von ca. 1550 bis 1816 im Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen.

Er wurde bei der um 1550 erfolgten Kreiseinteilung aus dem südlich der nicht wettinischen Reußischen Lande (heute Thüringen) gelegenen Hauptteil des historischen Vogtlandes gebildet, aus dem nördlich gelegenen entstand der Neustädter Kreis.
Der Vogtländische Kreis ging 1816 in der Vogtländischen Kreishauptmann-schaft und diese in der späteren Kreishauptmannschaft Zwickau auf.
Der heutige Vogtlandkreis entspricht etwa diesem historischen Kreis.

Vogtlandkreis

entstand 1996 durch Fusion der Landkreise Auerbach, Klingenthal, Oelsnitz, Reichenbach und Plauen. 2008 wurde die bis dahin kreisfreie Stadt Plauen in den Vogtlandkreis eingegliedert, sie ist aber bereits seit 1996 Sitz der Verwaltung. Damit umfasst der Vogtlandkreis den gesamten sächsischen und damit größten Teil der historischen Landschaft Vogtland.