| Adorf/Vogtl., |
| Affensteine, Felsengruppe im Nationalpark Sächsische Schweiz nahe des Lichtenhainer Wasserfalls. |
| Albertiner, Teillinie der 1485 bei der Leipziger Teilung in eine augustinische und eine ernestinische Linie gespaltenen Wettiner. Während sich die Albertiner zu Kurfürsten und Königen Sachsens entwickelten, wurden die Ernestiner und deren Länder in der weiteren Geschichte mehrfach in Unterlinien gespalten. |
| Albrechtsburg [Stadt Meißen],
sie ist der erste Schlossbau im deutschsprachigen Raum und wurde 1471 bis 1524 unter der Leitung von Arnold von Westfalen für die Bauherren Ernst und Albrecht von Wettin im spätgotischen Stil erbaut.
1865 bis 1870 wurde die Albrechtsburg umfassend saniert und restauriert, und zwei Jahre später erfuhren die Innenräume eine neue künstlerische Gestaltung. Seit der 800-Jahr-Feier des sächsischen Herrscherhauses Wettin 1889 wird die Albrechtsburg als Museum genutzt. Die Albrechtsburg ist neben dem berühmten Porzellan ein weiteres Wahrzeichen Meißens. |
| Allgemeinbildende Schulen Allgemeinbildende Schulen im Sachsenatlas mobil |
| Altenberg,
Im Zusammenhang mit der Erschließung des sogenannten Zwitterstocks im 15. Jh., der seinerzeit bedeutendsten Zinn-lagerstätte Mitteleuropas, entstand Altenberg als Streusiedlung der Bergleute. 1451 bekam der Ort das Stadtrecht verliehen, 1945 wurden 75% des Stadtzentrums zerstört. Der Bergbau wurde 1991 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, Altenberg konzentriert sich heute auf das Erholungs- und Kurwesen und ist das Wintersportzentrum des Osterzgebirges. Zur Stadt Altenberg gehören neben der Kernstadt die folgenden 17 Ortsteile: |
| Altmittweida, |
| Amtsberg, |
| Amtshauptmannschaft, Bezeichnung für die mittlere Verwaltungsebene des Königreiches, (ersten) Freistaates bzw. Landes Sachsen. 1938 wurden diese in (Land-)Kreise umbenannt. |
| Annaberg,
Bezeichnung eines früheren Landkreises mit Verwaltungssitz in Annaberg-Buchholz. früheres Kfz.-Kz. ANA
Er wurde 1831 als Amtshauptmannschaft mit Sitz in Forchheim gegründet, der Verwaltung aber 1871 ins damalige Annaberg verlegt. Die nun Annaberg genannte Amtshauptmannschaft wurde 1939 zum Landkreis Annaberg, der auch nach der Gebietsreform 1952 bestehen blieb, aber im Norden einige Gemeinden an den Kreis Zschopau abtreten musste. 1994 wurde diese Verkleinerung im Zuge einer Kreisgebietsreform rückgängig gemacht. 2008 ging der Landkreis Annaberg im neuen Erzgebirgskreis auf. |
| Annaberg-Buchholz,
überregionales Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum. Traditionelle Wirtschaftszweige sind die Textilherstellung, die ihre Ursprungim ausgehenden Mittelalter hat, Metall- Papier- und Holzverarbeitung sowie die Spielwarenindustrie. Nach der politischen Wende 1989/90 sind Industrie und verarbeitendes Gewerbe stark zurückgegangen.
Annaberg-Buchholz ist heute ein wichtiges sächsisches Tourismuszenrum, insbesondere zur Weihnachtszeit und bei den traditionellen Bergparaden.
Geschichte.
Die Besiedlung des späteren Stadtgebietes begann 1491, als am nahen Schreckenberg 1491 reiche Silbererzgänge entdeckt wurden. Annaberg selbst wurde 1496 auf Geheiß des sächsischen Kurfürsten Georg der Bärtige gegründet. 1497 begannen die ersten Bauarbeiten der neuen Siedlung, die im gleichen Jahr Stadtrecht erhielt. Von der Leipziger Teilung 1485 bis zur Wittenberger Kapitulation 1547 verlief die Landesgrenze zwischen dem albertinischen und dem ernestinsichen Teil Sachsens zwischen beiden Städten. 1547 kam auch Buchholz zum albertinischen Teil. 1945 wurden die beiden inzwischen zusammengewachsenen Städte Annaberg und Buchholz auf Anweisung des sowjetischen Stadtkommandanten vereinigt. |
| Arnsdorf,
zur Sondertafel Arnsdorf |
| Arzberg, |
| Aue-Bad Schlema,
entstand durch den Zusammenschluss der Stadt Aue und der Gemeinde Bad Schlema. Durch die Vereinigung wurde Aue-Bad Schlema die größte Stadt im Erzgebirgskreis und verwies die Kreisstadt Annaberg-Buchholz auf Platz zwei. Die Gemeindeteile Bad Schlema und Wildbach sind „staatlich anerkannte Kurorte“.
Die Gründung einer Augustiner-Chorherren-Propstei im Jahr 1173 wird als Ursprung der späteren Stadt Aue angesehen. Mit der Vergabe der Marktrechte 1627 und 1632 wurde Aue zur Stadt. Aue ist über die City-Bahn C13 mit Chemnitz verbunden. Die Stadt ist auch bekannt durch den Fußballverein FC Erzgebirge Aue. Die etwas 800 Jahre alten Orte Ober- und Niederschlema wurden durch den jahrhundertelangen Bergbau auf Eisen, Kupfer, Silber und Uran bekannt. 1908 bis 1912 wurden in Oberschleema starke Radonquellen erschlossen, der Ort entwickelte sich nach 1918 rasch zum stärksten Radiumbad der Welt, seit 1924 mot dem Titel „Radiumbad Oberschlema“. Infolge des oberflächennahen Abbaues des begehrten Urans durch die WISMUT AG begann ab 1949 die großflächige Absenkung des Oberschlemaer Talbereiches. So mussten ab Mai 1952 alle Gebäude des Ortskerns mit Kirche, Gemeinde- und Kurzentrum abgebrochen werden. Von 1951-58 gehörte Schlema zum Stadtkreis Schneeberg, danach als Gemeinde Schlema wieder unabhängig. Nach dem Ende des Bergbaus 1991 erfolgte die Wiederbelebung als Kurort, die 1998 mit der Eröffnung des neuen Kurhauses verwirklicht wurde. |
| Auerbach, |
| Auerbach/Vogtl., wurde 1282 erstmals urkundlich erwähnt, die gleichnamige Burg bereits 1122. Bis 1938 war Auerbach Sitz der gleichnamigen Amtshauptmannschaft, danach bis 1995 des Kreises Auerbach. |
| Augustusburg,
hieß bis 1899 Schellenberg und wurde als solches 1206 erstmalig urkundlich erwähnt. Die im 11. Jh. errichtete Schellenburg war der Vorläufer des heutigen Jagdschlosses Augustusburg.
Neben dem Schloss dominiert die 1845/1896 errichtete evangelische Stadtkirche St. Petri mit der Ausstattung von Schilling und Gräbner den Ort. Zwischen dem im Tal gelegenen Ortsteil Erdmannsdorf und der auf dem Schellenberg gelegenen Kernstadt verkehrt die Drahtseilbahn Augustusburg. |
| Ausländer in Sachsen |
| Autobahnen |