Ortsteil und Gemarkung in der Ortschaft Schönfeld-Weißig, gehört zum "statistischen Stadtteil" 47 Schönfeld/Schullwitz, der außer der Gemarkung Eschdorf auch die Gemarkungen Schönfeld, Schullwitz, Rossendorf, Zaschendorf, Reitzendorf, Borsberg, Malschendorf und Krieschendorf umfasst. Eschdorf gehört seit 1999 zu Dresden.
Geschichte
Eschdorf wurde 1317 erstmalig als Eschwinsdorf erwähnt. 1832 erwarb Johann Gottlob von Quandt als Grundherr das Waldhufendorf und baute 1840 einen Herrensitz in dem damals zu Eschdorf gehörigen Rossendorf.
Das Flurstück, auf dem die Niedermühle gestanden hatte, wurde 1708 parzelliert und bebaut, woraus der spätere Ortsteil Rosinendörfchen entstand. Die Obermühle gehörte der Familie Bienert, deren 1813 hier geborener Sohn Gottlieb Traugott 1843 in Dresden-Plauen ein bedeutendes Mühlenunternehmen gründete. Beim Neubau der St. Barbarakirche auf den Grundmauern des urkundlich erstmals 1348 erwähnten Vorgängerbaus stiftete Bienert das neue Geläut.
1994 schlossen sich die bisher selbstständigen Gemeinden auf dem Schönfelder Hochland zur Gemeinde Schönfeld-Weißig zusammen. 1999 wurde Eschdorf mit dieser nach Dresden eingemeindet.
ÖPNV einst & jetzt
Von 1908 bis 1951 hatte der Ort Bahnanschluss durch die Strecke Weißig – Dürrröhrsdorf-Dittersbach.
Heute ist der Ortsteil nur über Regionalbuslinien mit den umliegenden Ortsteilen verbunden.
In Bühlau besteht Anschluss an die Straßenbahnlinie 11 Richtung Äußere Neustadt, Innere Altstadt und Hauptbahnhof sowie an die Buslinie 61 Richtung Blaues Wunder und TU.
Bebauung & Wohnen
Der Ort hat bis heute seinen ländlichen Charakter bewahrt. Sehenswert sind neben der Dorfkirche das Rittergut Eschdorf (Quandt'sches Freigut) und die Obermühle.
Gesundheitswesen & Seniorenheime
Kirchen & Religionsgemeinschaften
Kultur & Freizeit
Durch den Ort führt der Radweg Weißig - Dürrröhrsdorf-Dittersbach auf der ehemaligen Kleinbahntrasse. Der nahe Triebenberg ist mit 383 m die höchste Erhebung Dresdens.
Einkaufen & Einkehren
Lernen & Bilden Die nächste Grundschulen befinden sich in Schönfeld sowie in Weißig, wo auch eine Mittelschuule existiert. Das nächste Gymnasium liegt in Bühlau
Arbeiten
Es gibt keine nennenswerten Einkaufs- und Einkehrstätten.
Es existieren keine nennenswerten Arbeitgeber oder Branchen.