Stadtteil im  Stadtbezirk Cotta. Naußlitz gehört zum "statistischen Stadtteil" 94 Naußlitz, zu dem neben der Gemarkung Naußlitz auch Gemarkungen Dölzschen, Wölfnitz und Roßthal sowie aus der Gemarkung Gorbitz der Ortsteil Niedergorbitz gehören. Naußlitz gehört seit 1903 zu Dresden.

Geschichte
Naußlitz wurde Anfang des 12. Jh. von deutschen Siedlern als Gassendorf angelegt. In einer Urkunde von 1144 wird der Ort Nuendorf (aus altsorbisch Nuzadeliz = Novo sedlec = Neudorf) genannt. Naußlitz war im Mittelalter ein reines Bauerndorf. Auch später siedelten sich kaum Industrie und Gewerbe an. Naußlitz hat seine ländlichen Charakter bewahrt, noch heute gibt es etliche Gärtnereien im Stadtteil. Lediglich der an die Kesselsdorfer Straße angrenzende Teil wurde mit seiner Würfelhausbebauung nach 1871 verstädtert, 1890 gab es 3 Ziegeleien im Ort. 1903 wurde der Ort nach Dresden eingemeindet. Ab 1928 setzte an der Saalhauser Straße genossenschaftliches Bauen ein.

ÖPNV einst & jetzt
Eine Straßenbahnanbindung hat Naußlitz seit 1900 durch die Straßenbahn nach Wölfnitz. Heute endet diese Strecke landwärts am Ende der Großsiedlung Gorbitz und verbindet die westlichen Vorstädte mit der Innenstadt und dem Szeneviertel Neustadt. Das obere (Alt-)Naußlitz wird duch 2 Buslinien mit Löbtau bzw. ebenfalls mit dem Zentrum verbunden.

Bebauung & Wohnen
In den an die Kesselsdorfer Straße angrenzenden Wohngebieten stehen die für Dresden typischen "Kaffeemühlenhäuser", in den Hanglagen dominieren Einfamilien- und Reihenhäusern um die Reste des alten Dorfkernes, daneben auch Genossenschaftsblöcke der Zwischenkriegszeit.

Gesundheitswesen & Seniorenheime

Kirchen & Religionsgemeinschaften

Kultur & Freizeit

Einkaufen & Einkehren
Es existieren kaum nennenswerte Einkaufs-und Einkehrmöglichkeiten. Bis 2005 entstand im ehemaligen Straßenbahnhof Naußlitz ein attraktives Einkaufszentrum u.a. mit Kaufland.

Lernen & Bilden

Die Oberschule befindet sich in Naußlitz selbst, die Grundschule im Ortsteil Dölzschen, Gymnasien bestehen in Plauen und Cotta.

Arbeiten
Es gibt keine größeren Arbeitgeber. Im Stadtteil gibt es noch einige Gärtnereien.


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