Stadtteil im Stadtbezirk Cotta. Stetzsch gehört zum "statistischen Stadtteil" 98 Briesnitz, zu dem neben der Gemarkung Stetzsch auch Gemarkungen Kemnitz, Briesnitz und Leutewitz sowie aus der Gemarkung Omsewitz der Ortsteil Alt-Omsewitz gehören. Stetzsch gehört seit 1921 zu Dresden.
Geschichte
Stetzsch wurde erstmalig 1260 als Steiz (vom altsorbischen staja = Stall, Gehöft) genannt. Der Ort stand zunächst unter bischöflich-meißnischer, ab 1559 unter kurfürstlicher Oberhoheit. Die nahen Berghänge waren bis zum 7-jährigem Krieg dicht bewaldet und ein sehr wildreiches Revier, weshalb sie seit 1667 kurprinzliches Jagdrevier waren. Bis 1880 bestand das Platzgassendorf ausschließlich aus 2 kurzen Häuserreihen. Danach entstanden weitere Wohnhäuser in lockerer Bebauung, Kiesgruben, Gartenbaubetriebe und Baumschulen. Die kleine Stetzscher Flur war bald komplett bebaut, so dass jüngere Siedlungsteile fehlen.
1921 erfolgte die Eingemeindung nach Dresden.
ÖPNV einst & jetzt
Von 1906 bis Mitte der 1970er Jahre führte durch Stetzsch die Straßenbahnlinie nach Cossebaude, welche beim Ausbau der Meißner Landstraße zum Autobahnzubringer durch die Buslinie 94 ersetzt wurde. Diese Linie führt direkt ins Stadtzentrum zum Postplatz.
Bebauung & Wohnen Gesundheitswesen & Seniorenheime Kirchen & Religionsgemeinschaften Einkaufen & Einkehren
Im Ort selbst befindet sich die 77. Grundschule, die anderen genannten Grund- und Oberschulen liegen in den angrenzenden Ortsteilen Briesnitz und Leutewitz. Arbeiten
In Stetzsch befindet sich das städtische Tierheim ().
Stetzsch besteht außerhalb des alten Dorfkernes überwiegend aus den für Dresden typischen kleineren "Stadtvillen" sowie aus Siedlungshäusern.
Es existieren kaum nennenswerte Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.
Das nächste Gymnasium befindet sich in Cotta.
Es existieren keine nennenswerten Arbeitgeber.