An der Queis verlief seit Ende des 10. Jh. bis 1815 die Grenze zwischen der Oberlausitz und Schlesien. Nach Anschluss der beiden Lausitzen 1635 an das Kurfürstentum Sachsen wurde der Fluss zur Ostgrenze Sachsens, mit der 1742 erfolgten Übernahme Schlesiens durch Preußen Teil der sächsisch-preußischen Landesgrenze bis 1815.

Der frühere Ort Quitzdorf war Namensgeber für Sachsens größte Talsperre, die bis zur Flutung zweier Speicherbecken auch dessen größtes Binnengewässer war.

Die Talsperre Quizdorf dient dem Hochwasserschutz, aber auch der Erholung und dem Naturschutz. Dem See mussten die zwei kleinen Dörfer Quitzdorf (1969) und Reichendorf (1981) weichen.

Die neue Gemeinde Quitzdorf am See entstand 1994 durch Zusammenschluss der Gemeinden Kollm und Sproitz.